2019

14.11.2019

Aktueller Stand - Hinweise an Mitbetroffene

Söhne und Vater sind weiterhin nur schwer füreinander erreichbar. Anatol bemüht sich inner- und außerhalb der Ukraine um Hilfe und Verbündete. Es ist ein auszehrender Kampf: für die Zukunft der Kinder und gegen die Mühlen eines willkürlichen und maroden Staatsapparates.

Seit der Maidan-Revolte hat sich wenig am sowjetisch geprägten System von Rechtsverachtung und Gesetzlosigkeit geändert. Beherrschend sind Geld, Macht und Ideologie. Reformen finden nur an der Oberfläche statt.

Vor allem die stockkorrupte und abhängige Justiz erweist sich als unreformierbar. Sie ist weiterhin das Herrschafts- und Repressionsinstrument einflußreicher Oligarchen, Bürokraten und Politiker - und pervertiert jedes noch so hohe Rechtsgut.

Es bleibt das große Bangen und Hoffen - inmitten von Dauerkrise, Stagnation und Krieg ...

++++

Jeder kann die Rückkehr der entführten Kinder unterstützen - über folgende Petition an die deutsche Regierung:

https://www.change.org/p/ausw%C3%A4rtiges-amt-und-justizministerium-der-bundesrepublik-deutschland-unterst%C3%BCtzen-sie-klein-emils-heimkehr-aus-seiner-ukrainischen-gefangenschaft

Der aufschlußreiche, über Jahre gehende behördliche Schriftverkehr zu Entführung und Verschwinden der Kinder und zu (typischen) schweren Rechtsverletzungen und Mißbräuchen ist eingestellt ins Netzverzeichnis

https://c.gmx.net/@327747431087211465/65l1g4j0R4WRuymmTS9nNw

++++

Wichtige Hinweise an deutsche HKÜ-Eltern:

Wer zu Entführungsbeginn wohlbekannte behördliche Tendenzen von Untätigkeit, Verschleppung, Desinformation und Verweigerung wahrnimmt, ist gut beraten,

  • das Geschehen genau zu dokumentieren,
  • gegen die verantwortlichen Personen und Stellen unverzüglich formelle Beschwerde zu führen,
  • entschlossen straf- und zivilrechtliche Schritte vorzubereiten.

Es drohen sonst jahrelange Hängepartien mit ruinösen Belastungen, unumkehrbarer Entführungslage und negativem Verfahrensausgang.

Abschreckendes Beispiel: In Emils Fall ist der HKÜ-Rückführungsantrag nur sechs Wochen nach Beginn der Entführung in Kiew eingegangen. Auch über ein halbes Jahrzehnt später hat sich nichts zum Besseren gewandt, weil die Ukraine das HKÜ fortdauernd boykottiert und dabei von den deutschen Behörden "in Rücksichtnahme auf internationale Beziehungen" gedeckt wird. Gemeinsam spielen beide Seiten auf Zeit und setzen auf Erschöpfung des HKÜ-Antragstellers - so daß jeder Fortschritt blockiert ist. Die Sorge der deutschen Amtsträger gilt üblicherweise nicht Kindesschutz und Bürgerwohl, sondern allein der Möglichkeit, daß die Betroffenen voneinander erfahren und sich "gemeinsam positionieren".

Mögliche juristisch relevante Tatbestände sind

  • Untätigkeit und Unterlassung von Hilfeleistung,
  • Verstoß gegen das Verbot von Willkür,
  • Parteiverrat und Verstoß gegen Treu und Glauben,
  • gezielte arglistige Täuschung und Desinformation,
  • passive und aktive Beihilfe zur Vollendung schwerer Straftaten gegen deutsche Bürger,
  • Verstoß gegen die grundgesetzliche Pflicht zum Schutz der Familie.

Weitere Erfahrungen zu Fällen, System und Risiken können geteilt werden via E-Adresse kitakami@gmx.net.

 

03.09.2019

Isas Entführung und die Omertà: Deutsche Behörden als Handlanger des Auslands

Die "Badische Zeitung" berichtet über die über Entführung des Freiburger Mädchens Isa K. nach Australien. Seine Mutter hält das Kind seit über einem Jahr dort illegal zurück, ohne daß die australischen Behörden HKÜ-konform dagegen einschreiten. Der zurückgebliebene Vater Stefan K. stimmt in den rasant wachsenden Chor der vom Staat verlassenen und betrogenen deutschen HKÜ-Eltern ein und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.

Er bilanziert seine Leidensgeschichte in äußerst glaubwürdiger und nachvollziehbarer Weise:

  • Seine Rechte und die seiner Tochter sind massiv verletzt.
  • Die deutschen Behörden sehen tatenlos zu - und machen sich mitschuldig, indem sie sich dem Kindesentführerstaat Australien als Handlanger andienen.
  • Das im internationalen Rechtsverkehr federführende Bundesamt für Justiz (BfJ) leistet keinerlei Hilfe und ist nur auf schnelle Aktenschließung erpicht.

Seit der weltweiten HKÜ-Ausbreitung hat sich nichts an Gleichgültigkeit und Untätigkeit der deutschen Stellen geändert. Sie werden nur dann aktiv, wenn es darum geht,

  • die ausländischen Kindesentführerstaaten zu schützen und ihnen Erfüllungshilfe zu leisten,
  • die deutschen HKÜ-Eltern zu täuschen und mattzusetzen

und

  • die schweren Grund- und Kinderrechtsverletzungen durch gezielte Lügenpropaganda und Aktenzensur zu verschleiern.

Dabei decken sich die korrupten Seilschaften in Auswärtigem Amt, Bundesjustizministerium und BfJ gegenseitig. Gäbe es in Deutschland noch vollumfänglich praktizierte Rechtsstaatlichkeit, müßte das Bundeskriminalamt ein neues Arbeitsgebiet im Umfeld von Menschenhandel und Organisiertem Verbrechen ansiedeln: nämlich zu bandenmäßiger Funktionärskriminalität zu Begünstigung und Vollendung von Kindesentführung ins Ausland.

+++

In diesem Zeitraum ist in tragischster Weise auch die Rückführung des süddeutschen Kindes O. endgültig gescheitert, das vor Jahren von seinem Vater in den arabischen Raum entführt worden ist. Totale Trennung und systematische Gehirnwäsche haben das Kind auf Dauer seiner Mutter entfremdet.

Den Boden hierfür haben bereitet jahrelanges Nichtstun, Aussitzen, Lügen, Täuschen und Blockieren der an Volks- und Landeswohl desinteressierten Bundesregierung und insbesondere ihrer verbeamteten Lakaien im Auswärtigen Amt - so der Konsularchefs Schmidt-Bremme, Gosse und Stöckl-Stillfried. Die Spuren ihrer Komplizenschaft mit den Kindesentführerstaaten verwischen sie mit mafiösen Methoden: Der sizilianische Kodex der Omertà - des unbedingten Verschweigens der Wahrheit über die Entführungsverbrechen - steht in diesem verwahrlosten Funktionärsapparat an oberster Stelle.

Gleichen Sinnes hat vor einiger Zeit ein hilfsbereiter ranghoher Gewerkschafter mit guten Kontakten zur Berliner Politik an Anatol zurückgemeldet: In dieser Sache hat das Auswärtige Amt eine undurchdringliche Mauer hochgezogen.

+++

Im erweiterten Kontext: Die amerikanische Regierung wirft Deutschland mangelnden Einsatz gegen internationalen Menschenhandel vor - und hat es deshalb vor wenigen Monaten in diejenige Länderkategorie herabgestuft, die hier die Mindeststandards nicht erfüllt.

 

17.07.2019

Präsidiales Bekenntnis: "Alle lügen"

Mit seiner Kampfansage an die allgegenwärtige Korruption und seinem Bekenntnis zum Frieden im Osten kann der neue ukrainische Präsident Selenskij auch einem überragenden Sieg bei den vorgezogenen Parlamentswahlen entgegensehen. Er genießt großes Vertrauen im Volk, was ihm und seiner frisch gegründeten Partei "Diener des Volkes" eine bisher nicht dagewesene Machtfülle verleiht. Doch obwohl er nun freie Hand zur Umgestaltung des Landes hat, verläuft die Neubesetzung von Spitzenämtern schleppend und zäh. In einem ins Netz gestellten Video beklagt der Präsident die allgegenwärtige Lüge und Bestechlichkeit außerhalb seines engsten Mitarbeiterkreises.

Präsident im Selbst-Interview --> https://youtu.be/hKJ7gOZ70CU

Im Wortlaut: „Ich dachte, niemandem könnte vertraut werden, aber es geschah, daß mehr als niemandem vertraut werden konnte. Das heißt, es gibt absolut keine Leute, denen Sie vertrauen können. Mit Ausnahme unseres engen Kreises stehlen alle. Alle nehmen Bestechungsgelder an, alle lügen und haben gleichzeitig ein Lächeln im Gesicht. Das ist Zynismus auf höchstem Niveau ... Ich möchte, daß wir alle respektiert werden. Denn seit 30 Jahren gibt es keine Mannschaft des Präsidenten der Ukraine, die die Menschen auf der Straße anerkennen, bejubeln und mit Respekt betrachten würden."

+++

Das ist also die Umgebung, in der nach Darstellung der deutschen Bundesregierung HKÜ-konforme Verfahren zur Kindesrückführung stattfinden. In Selenskijs Wortwahl: Der Machtapparat von Bundeskanzlerin Merkel zeigt denselben "Zynismus auf höchstem Niveau" wie die Sowjetstrukturen der Ukraine, und "alle lügen". Hüben wie drüben gibt es auch im elften Jahr des bilateralen HKÜ-Vertragsverhältnisses keinen einzigen kompetenten, ehrlichen und verläßlichen amtlichen Ansprechpartner für die deutschen Antragsteller. Die für HKÜ-Fälle eingesetzten Zentralen Behörden in Kiew und Bonn unter Aufsicht der Justizministerien bleiben reine bürokratische Attrappen, die mit Untätigkeit, Trägheit, Pflichtvermeidung und Manipulation Kindesrückführungen verhindern statt zu fördern. Es wird dort auch weiterhin systematisch gelogen, betrogen, gefälscht, verschleppt, zensiert und unterdrückt. Unvermindert sind deutsche Bürger in der Ukraine totaler Korruption und Willkür ausgeliefert - unaufgeklärt, unvorbereitet, ohne Schutz, ohne Gehör ...

Diese katastrophalen Verhältnisse hängen eng zusammen mit Merkels Gewissenlosigkeit, Kaltblütigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Volk - ähnlich wie ihre folgenschwere Politik forcierter Masseneinwanderung und hemmungsloser Schuldenhaftung für Südeuropa sowie die Vernachlässigung von Infrastruktur, Sicherheit, Bildung, Energieversorgung und Zukunftsgestaltung. Dabei ist Gesetzes-, Vertrags- und Verfassungsbruch das Mittel der Wahl geworden - unter beispielloser Mißwirtschaft und Verschleuderung des Volksvermögens. Die Merkel-Herrschaft hat sich wie eine Grabplatte auf Deutschland gelegt. Da immer mehr Bürger dies im Alltag zu spüren bekommen, eilt die abgewirtschaftete Regierungskoalition von einer Wahlniederlage zur nächsten.

In einer aktuellen Wahlnachlese der parlamentarischen Opposition heißt es - für HKÜ-Eltern dauerhaft erlebbar: "Unser Land steht vor einem riesigen, kaum noch zu bewältigenden Problemberg, und dieser wurde von Merkel kontinuierlich vergrößert. Diese Frau hat kein einziges Problem Deutschlands gelöst, sondern uns allen zahlreiche neue aufgebürdet ... Das System Merkel hat Deutschland die Spaltung beschert, in der wir alle uns heute wiederfinden. Das ist auch kein Wunder, sondern das zwangsläufige Ergebnis eines gewissenlosen Systems, das nicht auf das Wohl des Landes ausgerichtet war - sondern auf Merkel und ihre treuesten Claqueure ..."

In gleichartiger Ignoranz und Volksverachtung ist kurz zuvor Selenskijs Amtsvorgänger und Merkel-Freund Poroschenko spektakulär zu Fall gekommen ...

 

15.03.2019

Kindesentführungspolitik im Präsidentschafts-Wahlkampf: Journalistische Breitseite der "Kyiv Post"

Nach langer Anbahnung und mitten im ukrainischen Präsidentschafts-Wahlkampf: Weitere Weiße Ritter - die Journalisten Kossow, Court und Rudenko - eilen Papa Anatol und seinen Söhnen zu Hilfe. Die englischsprachige Wochenzeitung "Kyiv Post", das mediale Flaggschiff des Kampfes für Rechtsstaatlichkeit und Westintegration, berichtet ausführlich über Emils und Elias' Schicksal und die fortgesetzte Kindesentführungspolitik des ukrainischen Staatsapparates.

Kindesentführungs-Reportage der "Kyiv Post" --> https://www.kyivpost.com/lifestyle/how-ukraine-is-failing-foreign-fathers.html

Der Bericht erinnert gekonnt und einfühlsam an all die düsteren Aspekte der Entführung, wie sie auch Tausende ukrainischer Trennungsväter betreffen:

  • Entrechtung, Isolation und Mißbrauch der entführten Kinder,
  • Verlorenheit der zurückgelassenen Väter in den byzantinischen Labyrinthen der Staatsbürokratie,
  • grenzenlose Korruptheit, Gesetzlosigkeit, Willkür, Parteilichkeit und Inkompetenz der sowjetisch geprägten Justiz und Verwaltung,
  • jahrelange Verschleppung der Verfahren für Rückführung und Umgang,
  • Nichtvollstreckbarkeit einfachster Vater-Kind-Kontaktregelungen.

Das hat Gewicht, weil die "Kyiv Post" in Akademiker-, Unternehmer- und Diplomatenkreisen große Beachtung und Wertschätzung genießt.

+++

In derselben Ausgabe werden die gebrochenen Versprechen von Präsident Poroschenko unter die Lupe genommen, der seine Wiederwahl anstrebt. Öffentlichkeit und Medien attestieren ihm völliges Versagen im Kampf gegen Korruption und Gesetzlosigkeit. Emils und Elias' Tragödie ist Teil davon.

So kann Poroschenko seinen Amtsbonus als Kriegsherr, Bewahrer des Vaterlandes und (Pseudo-)Europäer nicht ausspielen - und sein Bekenntnis zu "Armee, Sprache, Glaube" verfängt nur schwach. Er liegt in der Gunst der Wähler weit zurück - ausgerechnet hinter dem Politik-Neuling und Fernsehkomödianten Selenskij, der in der populären Satire-Serie "Diener des Volkes" als Kämpfer gegen die allgegenwärtige Korruption und Ausplünderung des Landes schon zum Präsidenten aufgestiegen ist.

"Diener des Volkes" / 2. Folge auf TV1+1 --> https://youtu.be/T9kL5XSMBxo?list=PLf89RI4CS7yff8v50N-tc2l8R5bcDqP0N

+++

Nur zwei Wochen zuvor hat der Oberste Gerichtshof das neue Strafgesetz gegen illegale Selbstbereicherung verworfen, das die westlichen Geberländer zur Bedingung für visafreies Reisen und Finanzhilfen gemacht hatten. Die an den Haaren herbeigezogene Begründung der Obersten Richter: Das Gesetz verstoße gegen die Unschuldsvermutung gegenüber Angeklagten, und es werde die Beweislast zu ihrem Nachteil umgekehrt. Damit muß das Nationale Anti-Korruptions-Büro (NABU) Dutzende von Ermittlungsverfahren gegen hochrangige Funktionäre einstellen.

Korruptionsbericht der "Kyiv Post" --> https://www.kyivpost.com/ukraine-politics/nabu-on-constitution-courts-decision-cases-on-illicit-enrichment-will-be-closed.html

Der Vorgang zeigt anhaltende totale Korruption, Willkür und Gesetzlosigkeit sowie die dreiste Vertrags- und Wortbrüchigkeit der Machthaber in Kiew und ihrer Handlanger in Justiz und Verwaltung. Das wirkt sich auf allen Ebenen aus: von der hemmungslosen Selbstbereicherung der herrschenden Schichten bis hin zu Kindschaftssachen.

Unter der europäisch lackierten Maidan-Oberfläche ist fast alles beim alten geblieben - die rigorose Kindesentführungspolitik der Ukraine inbegriffen. Auch ist bislang nicht ein einziger Verantwortlicher für das Maidan-Massaker von 2014 zur Rechenschaft gezogen worden.

 

2018

10.12.2018

Doppelter Globaler Migrationspakt: Alte Drahtzieher, neue Machenschaften ...

Er ist wieder da: der skrupel- und gewissenlose Karrierist Schmidt-Bremme. So wie er bis 2017 als Konsularchef im Auswärtigen Amt operativ die Kindespreisgabe-Politik der deutschen Bundesregierung zu verantworten gehabt hat, so sehr ist er als Regierungsbeauftragter im Globalen Migrations- und Entwicklungsforum und dann als Botschafter in Marokko am Zustandekommen des Globalen Migrationspaktes beteiligt, der in Marrakesch unterzeichnet wird.

Der Pakt soll die weiträumige Migration "steuern und erleichtern", indem er die Rechte der Migranten und die Pflichten der aufnehmenden Völker definiert. Von Bevölkerungsexplosion und hemmungsloser Mißwirtschaft in den Ursprungsländern als Hauptantrieb der weltweiten Völkerwanderung ist vorsorglich gar nicht erst die Rede. Es geht hier auch um die nachträgliche Rechtfertigung der von Bundeskanzlerin Merkel autokratisch verfügten illegalen Grenzöffnung von 2015.

+++

Bei einem öffentlichen Auftritt bei der Hilfsorganisation "Brot für die Welt" und weiteren Vertretern der deutschen Asyl- und Einwanderungsindustrie hat Schmidt-Bremme 2016 für die auf Hochtouren laufende Massenmigration nach Deutschland geworben und zu Gebeten für Merkel und ihren Außenminister Steinmeier aufgerufen:

Podiumsdiskussion über weltweite Migration --> https://youtu.be/htYQakavPhM

Für ein Gedenken der zahlreichen Opfer der von seinem Ministerium mitgetragenen Grenzöffnung - ermordete, verletzte, vergewaltigte Mitbürgerinnnen und Mitbürger - reicht seine Frömmigkeit offensichtlich nicht aus.

+++

Schmidt-Bremmes Hinterlassenschaft ist tatsächlich ein doppelter Globaler Migrationspakt: Afrikanische und orientalische junge Männer hinein ins Land - deutsche Kinder hinaus in alle Welt ! Flankiert ist dies von Geheimdiplomatie und Staatspropaganda - zur Täuschung der Öffentlichkeit.

Durch ihre byzantinische Machenschaften haben Schmidt-Bremme und seine Auftraggeber und Handlanger im deutschen Regierungsapparat über Jahre an der systematischen HKÜ-Demontage mitgewirkt - auf Kosten der aus Deutschland entführten (und oftmals verschwundenen) Kinder und ihrer leidenden Eltern. In diesem Rahmen ist der Ukraine und anderen Kindesentführerstaaten von Merkel-Deutschland fest und verläßlich zugesichert:

  • 'Behaltet die entführten Kinder ein - wir bestehen nicht auf ihrer völkerrechtskonformen Rückkehr !'
  • 'Wir werden unsere Bürger nicht über eure Rechtsverletzungspraxis informieren und sie in keiner Weise unterstützen, wenn sie ihre entführten Kinder zurückfordern.'
  • 'Das Schicksal unserer Bürger ist uns völlig gleichgültig. Macht mit ihnen, was ihr wollt. Ihr dürft sie entrechten, erniedrigen und mattsetzen - wir werden auf keinen Fall eingreifen !'
  • 'Das Kindeswohl interessiert uns genausowenig wie euch !'
  • 'Wenn die entführten Kinder auf eurem Territorium verschwinden, werden wir nicht nach ihrem Verbleib forschen.'
  • 'Wir werden alles tun, damit weder unsere eigene noch die Weltöffentlichkeit von euren Vertragsbrüchen und Grundrechtsverletzungen erfahren. Anklagen und Sanktionen gegen euch sind ausgeschlossen.'
  • 'Auch totale Korruption, Willkür und Gesetzlosigkeit bei euch sind für uns kein Hindernis, unseren Bürgern rechtsstaatliche Rückführungsverfahren vorzugaukeln. In Rücksichtnahme auf euch werden wir ihre Personendaten geheimhalten, ihre gemeinsame Positionierung unterbinden, Berichte fälschen und Fallakten zensieren.'
  • 'Genauso wie ihr werden wir auf Zeit spielen und auf die Erschöpfung unserer Bürger setzen, bis sie freiwillig von der Rückführung ihrer Kinder Abstand nehmen.'
  • 'Insbesondere werden wir unseren Bürgern jegliche finanzielle Hilfe für ihren Kampf gegen eure Kindesentführungspolitik vorenthalten. Eher noch geben wir Sozialhilfe an zugewanderte somalische Piraten, die wir nicht abschieben können (oder wollen).'

Die Negativpersonalie Schmidt-Bremme steht in besonderer Weise für eine dekadente, korrupte, auf sich selbst fixierte herrschende Klasse, die für Geld, Posten und Macht alles - wirklich alles (!) - zu tun bereit und fähig ist. Ihr vorrangiges Ziel für die Migration nach innen wie nach außen: aus Illegalität Legalität machen und die schweren Folgeschäden auf den Bürger abwälzen !

 

08.09.2018

Vom Staats- zum Haßverbrechen: Säure-Attentat auf HKÜ-Vater Giovanni

Die unerbittliche ukrainische Politik von Kindesentführung, -entzug und -entfremdung fordert auf brutalste Weise ein neues Opfer: In der Stadt Bilhorod in der Provinz Odessa kommt es zu einem Attentat auf den italienischen HKÜ-Vater Giovanni Arcangeli, dessen kleiner Sohn Giulio im Frühjahr 2017 von seiner ukrainischen Mutter aus Rom entführt worden ist. Mehrere unerkannte Angreifer übergießen Giovanni auf offener Straße mit hochaggressiver Säure. Die Polizei erscheint mit großer Verspätung am Tatort und zeigt wenig Interesse an der Aufklärung des Verbrechens.

Es ist bereits der zweite Überfall auf Giovanni - allen Indizien zufolge von der Entführermutter in Auftrag gegeben. Auf den ersten Angriff im Frühjahr 2018, bei dem ihm das Nasenbein gebrochen worden ist, haben die ukrainischen Behörden (erwartungsgemäß) mit Gleichgültigkeit und Untätigkeit reagiert.

Giovanni muß sich im Krankenhaus mehreren Operationen unterziehen: Kopf und Gesicht sind verbrannt, das Augenlicht in Gefahr. Unter den Bedingungen des ukrainischen Mafia-und Banditenstaates wird ihn der Einsatz für seinen geliebten kleinen Giulio bis ans Lebensende Gesundheit und Unversehrtheit kosten.

In seiner Skrupellosigkeit und Niedertracht erzeugt der Anschlag großes öffentliches Aufsehen: Ukrainische und italienische Medien berichten ausführlich.

Report von Ukraina TV --> https://www.facebook.com/batkomaepravo/videos/237006876988413/?t=21

Studiodiskussion von Inter TV --> https://youtu.be/n00aDFzpoY0

+++

Giulios Fall beweist, daß sich auch ein Jahrzehnt nach der ukrainischen HKÜ-Ratifikation die Kampftaktik der Sowjetstrukturen zur Rückführungsvereitelung um keinen Deut geändert hat:

  • Seit eineinhalb Jahren wird der Rückführungsantrag von der korrupten Justiz verschleppt.
  • Die Behörden verweigern hartnäckig die Suche nach dem verschwundenen Kind und behindern die Ausübung der väterlichen Umgangsrechts mit den bewährten bürokratischen Mitteln.
  • Allen Eingaben und Beschwerden begegnen Verwaltung, Justiz und auch die sowjetisch infiltrierte Menschenrechtskommission des Parlaments mit Ignoranz, Arroganz und Untätigkeit - um den Vater zu erschöpfen.

Somit trägt die Regierung in Kiew eine große Mitverantwortung für Gewalt und Verrohung: Haßverbrechen folgt auf Staatsverbrechen ! Die offene staatliche Komplizenschaft mit den Kindesentführern hat

  • Giovanni daran gehindert, schon 2017 mit Giulio in seine sichere italienische Heimat zurückzukehren, und stattdessen schutzlos und dauerhaft dem berüchtigten Mob von Odessa ausgesetzt,
  • sein Umgangs- und Sorgerecht faktisch beseitigt

und

  • der Entführerpartei völlige Straf- und Sanktionslosigkeit garantiert, die zu solch krimineller Aggression ermuntern.

+++

Das Verbrechen von Odessa ist Fanal für alle ausländischen HKÜ-Väter: Solange sie im rechtsfreien Raum der Ukraine um die Heimkehr ihrer Kinder kämpfen, befinden sich auf dem Präsentierteller - mit allgegenwärtigem Risiko für ihre persönliche Sicherheit ! Es handelt sich um die logische Fortsetzung der ukrainischen Kindesentführungspolitik, die danach trachtet, die als Störer und Feinde angesehenen Väter psychisch, physisch und finanziell zu zerstören. Der immense Schaden, der dadurch den entführten Kindern und ihrer Entwicklung zugefügt wird, spielt im menschenverachtenden Sowjetsystem keine Rolle.

Im Licht von Giovannis und Giulios Tragödie richtet Anatol einen schriftlichen Appell an die stellvertretende Justizministerin Hluschtschenko, in Kindesschutzangelegenheiten endlich Recht und Vertragskonformität herzustellen.

 

29.08.2018

Alexanders Entführung: Unverhofftes Eingeständnis aus den Tiefen der Korruption

Dank politischer Einflußnahme oder nicht: In einem überraschenden Urteil ordnet ausgerechnet das für seine völlige Korruptheit verrufene Kassationsgericht in Kiew die Rückgabe des britischen Kindes Alexander Rodgers an, das 2012 von seiner Mutter in die Ukraine entführt worden ist. Solche Gerichtsbeschlüsse kommen zwar gelegentlich um des schönen Scheines willen vor. Jedoch unterbleibt die Vollstreckung grundsätzlich, bis sie später widerrufen werden. Einzigartig und beispiellos an Alexanders Fall ist die Art und Weise, in der das Kassationsgericht alle Handlungen und Unterlassungen der ukrainischen Behörden während des routinemäßig verschleppten und manipulierten sechsjährigen Verfahrens für willkürlich und illegal erklärt.

Im einzelnen ist höchstrichterlich festgestellt:

  • Obwohl der Aufenthalt des Kindes in der Ukraine offenkundig rechtswidrig ist, haben die unteren Gerichtsinstanzen unzulässige und unvernünftige Ausnahme-Tatbestände geltendgemacht, um die Rückführung zu verwehren - namentlich die Gefährdung des Kindeswohls.

  • Die Staatsorgane der Ukraine haben das Grundrecht des zurückgelassenen Vaters auf Familienleben mißachtet und ihm kein Mittel zu dessen Wahrung gelassen.

  • Das Rückführungsverfahren ist mutwillig jahrelang hingezogen worden, obwohl das HKÜ eine Regeldauer von 6 Wochen empfiehlt.

Das Ausnahmeurteil beschreibt die Standardsituation aller ausländischen HKÜ-Väter in der Ukraine, die (nicht nur) in Kindesangelegenheiten von Sowjetideologie und Rechtsnihilismus bestimmt ist. Unerwähnt bleibt, daß die Ukraine gewohnheitsmäßig alle britischen Gerichtsbeschlüsse zugunsten von Vater Peter Rodgers ignoriert hat.

In der Folge verweigert das korrupte ukrainische Justizministerium die Urteilsvollstreckung und sabotiert die Kindesrückführung damit auf die vielfach bewährte Weise.

 

13.08.2018

"Düstere Operette" - Willkürliche Vereitelung von Sabinas Rückführung

Am 67. Jahrestag des Berliner Mauerbaus erfährt Vater Uwe vom deutschen Justiz-Bundesamt (BfJ): Die von den ukrainischen Sowjetstrukturen um seine Tochter Sabina gezogene Mauer wird Bestand haben ! Nach über fünf (!) Jahren schwerster Verfahrensverschleppung und -manipulation hat der hochkorrupte Oberste Gerichtshof der Ukraine unter Vorsitzendem Luspenik die Kindesrückführung nach Deutschland abgelehnt.

Zur Begründung: Das Kind sei in seiner neuen Umgebung gut eingelebt und würde nach Ansicht von Gutachtern - die Uwe nie angehört haben - durch eine Rückführung Schaden nehmen. Die Nacht-und-Nebel-Entführung aus einer exzellenten deutschen Umgebung bezeichnet das Gericht in größtmöglicher Dreistigkeit als "rechtmäßigen Transfer", dem der Vater stillschweigend zugestimmt habe und durch den sein Sorgerecht nicht beeinträchtigt sei.

Kein Wort fällt über

  • Sabinas ärmliche Lebensverhältnisse, ihr jahrelanges Verschwinden und ihre andauernde Vernachlässigung durch die Entführerfamilie sowie
  • den Bruch aller justitiellen und administrativen HKÜ-Vorschriften während der gesamten Verfahrenszeit.

Darauf, daß hier nur wieder ein sowjetisches Standardurteil aus der Schublade geholt worden ist, weist auch der intensive Gebrauch von Platzhaltern ('Person_1', 'Adresse_2' etc.) in der Begründung hin.

+++

Im Kontext totaler Korruption und Gesetzlosigkeit charakterisiert die angesehene britische Wochenzeitung "Economist" das aktuelle Geschehen in der Ukraine als "düstere Operette". "Operettenhaft" hat vor fast hundert Jahren Schriftsteller Bulgakow in seinem berühmten Roman "Die Weiße Garde" das gesellschaftliche Leben in Kiew in der kurzen Unabhängigkeitsperiode nach dem Ersten Weltkrieg genannt. Ein halbes Jahrzehnt nach der Maidan-Revolte: Korruption, Gewalt, Chaos und planmäßige Aushöhlung der Institutionen nehmen zu und nicht ab - und der Systemwechsel kommt, wenn überhaupt, nur mit dem Generationenwechsel an den Schaltstellen der Macht.

So bleibt das infame ukrainische Vorgehen bei Kindesentführungen aus dem Ausland auch ein Jahrzehnt nach HKÜ-Ratifikation unverändert:

  • der Entführermutter das Kind zu alleiniger Verfügung überlassen,
  • den Vater aus dem Leben des Kindes eliminieren,
  • unter illegalem Wechsel des Rechtsraums das Rückführungs- in ein Sorgerechtsverfahren verwandeln.

Lüge, Betrug, Fälschung, Manipulation, Entrechtung - soweit das Auge reicht ...

+++

Die deutschen Funktionäre üben wie immer engen Schulterschluß mit dem ukrainischen Kindesentführerstaat: Sie spiegeln Normalität vor und verschweigen die zahllosen Rechtsbrüche auf ukrainischer Seite. Ohne Rücksprache mit Uwe wird der Abschluß des Vorgangs verkündet. Zudem wird ihm die alternative Möglichkeit vorgegaukelt, er könne in der Ukraine ein Umgangsrecht erlangen - also in einem Staat, der weder Recht noch Rechtsdurchsetzung kennt und in dem nahezu alles und jedes unter politisch-ideologischem Vorbehalt steht.

Ein ehrlicher Amtsbescheid im Namen der sinistren BfJ-Leitungsfunktionäre Friehe, Versteegen und Bachler müßte lauten - auf gleicher Ebene wie die kriminellen, politisch gewollten Masseneinwanderungs-Machenschaften des deutschen Bundesamtes für Flüchtlinge und Migration (BAMF):

'Sehr geehrter Herr Mertens,

wir freuen uns, wieder eine HKÜ-Fallakte schließen zu können, nachdem der Oberste Gerichtshof der Ukraine die Rückführung Ihrer Tochter Sabina rechtskräftig und unwiderruflich abgelehnt hat. Unsere verläßlichen und berechenbaren ukrainischen Partner tun unserer Dienststelle damit einen großen Gefallen - denn Sie ahnen ja gar nicht, mit welcher für Beamte ungewohnten Anstrengung und Aufregung eine tatsächliche Kindesrückführung nach Deutschland verbunden ist. (Deshalb ist es übrigens Politik der Bundesregierung, den freien Personentransfer aus Afrika und Arabien nach Deutschland zu fördern - denn da geht es meistens um Erwachsene, die problemlos von selbst ankommen und die in ihren Herkunftsländern niemand zurückhaben will.)

Verbleib, Rückkehr und Wohlergehen Ihres Kindes interessieren hier wirklich niemanden, und unsere HKÜ-Zuständigkeit dient allenfalls der Sicherung einiger Arbeitsplätze an unserem Bonner Standort.In diesem Sinne nehmen wir als Ersatz für die Kindesrückführung auch gerne Ihren Umgangsantrag entgegen, leiten ihn zu unserer Gegenstelle in Kiew durch und verbuchen diesen überaus aufwendigen Vorgang mit fünf Arbeitstagen zulasten des Steuerzahlers.

Aber ganz ehrlich - unter uns: Nur Schwachköpfe und Naivlinge wie Sie kämen auf die Schnapsidee, sich ein Umgangsrecht sichern zu können in einem völlig rechtsfreien Mafia- und Banditenstaat wie der Ukraine, die entführte Kinder prinzipiell nicht zurückgibt, sie als Privateigentum der einheimischen Entführermütter betrachtet und sie auf ihrem Territorium gewohnheitsmäßig verschwinden läßt. Diesen Aufwand können Sie sich genauso sparen wie Ihr rekordträchtiges sechsjähriges Rückführungsverfahren. Aus solchem Schaden müßten Sie endlich klug werden und sich ein neues Kind suchen.

Weitere Eingaben und Beschwerden Ihrerseits sind zwecklos und würden allenfalls zu einer unverzüglichen Einstellung unserer - ohnehin fruchtlosen - jahrelangen Kommunikation sowie zur Sperrung Ihrer HKÜ-Akte in Rücksichtnahme auf internationale Beziehungen führen.

Dies teile ich Ihnen mit in vollem Einvernehmen mit unserer Amtsleitung, die ihrer Karriere- und privaten Vorsorgeplanung höchste Priorität einräumt und sich dabei am Vorbild der erfolgreichen, streng nach Regierungsvorgaben tätigen BAMF-Kollegen orientiert.

Auf Nimmerwiederhören

Sachbearbeiterin Fröhlich - im Auftrag Friehe, Versteegen und Bachler

Bundesamt für Justiz - Bonn, 13.08.2018'

 

05.07.2018

Stunde der Weißen Ritterinnen: Emils Tragödie im ukrainischen Fernsehen

In den dunkelsten Momenten des Kindesentzugs und des Verrats durch die deutschen Regierungsbonzen hat die engagierte Kiewer Streifenpolizistin Oleksandra, die selbst dem Vater entzogen aufwachsen mußte, Anatol an den ukrainischen Nachrichtensender TV1+1 vermittelt. Aus der Entführungstragödie hat Journalistin Gontscharewa im Frühsommer eine fünfminütige Nachrichtensendung mit schnellen Schnitten und starken Eindrücken von der Lage der Kinder gemacht. Im Interview kommt Entführermutter Irynas Wahn und Fanatismus zum Ausdruck: Anatol wirke an der Vorbereitung des Dritten Weltkrieges mit und werde Emil und Elias erst wiedersehen, wenn beide erwachsen seien und selber über ihre Kontakte zum Vater entscheiden.

TV1+1-Nachrichten --> https://youtu.be/z_oQqSNSkY0

Das schlägt in der Ukraine Wellen, weil es den dort ausgeprägten Sinn für familiäre Sorge berührt und weil die meisten Bürger nichts von der perversen Kindesentführungspolitik ihrer Regierung wissen. Viele Unbekannte drücken Anatol ihr Bedauern aus oder bieten sogar aktive Hilfe an.

+++

Es schlägt die Stunde der Weißen Ritterinnen, der Produzentin Besludna und ihrer Kolleginnen vom populären regierungskritischen Sender InterTV: "Du bist ein sehr guter Mensch, und wir wollen dir helfen !" Für Anatol ist das eine neue Art von Begegnung: keine bösartigen, korrupten Behördendrachen und Sowjet-Richterinnen mehr, sondern eine Equipe moderner, kreativer und energetischer junger Frauen mit positiver Einstellung zur Vater-Kind-Beziehung.

Als Ergebnis einwöchiger Recherche mit Ortsterminen und Interviews geht InterTV mit seinem landesweiten Großformat "Jedermann betreffend" auf Sendung: eineinhalb Stunden Studiodiskussion mit Beteiligten, Experten und Anatol als Hauptgast - begleitet von Video-Einblendungen über das traurige Leben der Kinder und Informationen zu staatlicher Willkür und Rechtsverletzung.

InterTV-Studiodiskussion --> https://youtu.be/z6_HdGqS_vM

Nach Meinung von Beobachtern kann Anatol den Großteil des Publikums für sich gewinnen - was in der sowjet-matriarchalisch geprägten Ukraine nicht selbstverständlich ist. Das öffentliche Echo ist beträchtlich.

+++

Im Gefolge der Medien-Berichterstattung wird Anatol von der stellvertretenden Justizministerin Hluschtschenko empfangen, um sein Anliegen persönlich vorzutragen. Bei aller Unabsehbarkeit eines konkreten Nutzens: Es handelt sich um ein bemerkenswertes Zeichen, da die Kindesentführungspolitik der Ukraine vom Justizministerium aus gesteuert ist.

 

19.06.2018

Politische Gefangene: nicht nur in Rußland, nicht nur erwachsen ...

Die ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Denisowa unterstützt - mit diplomatischem Rückenwind aus dem Westen - die öffentlichen Appelle von Außenminister Klimkin an Moskau, mehrere Dutzende politischer Gefangener mit ukrainischer Staatsangehörigkeit aus russischen Gefängnissen zu entlassen. Im Mittelpunkt der Menschenrechtskampagne steht der in Hungerstreik getretene Filmemacher Sentsow aus der Krim-Hauptstadt Simferopol.

Solche Forderungen an die russische Regierung unter Präsident Putin wären wesentlich glaubwürdiger, wenn die Ukraine zuerst Hunderte politischer Gefangener von ihrem Territorium entließe: nämlich all die aus dem Ausland entführten Kinder. Ähnlich wie Putins Gefangene sind sie

  • wider alles Völker- und Menschenrecht aus politisch-ideologischen Gründen festgehalten, eingesperrt und isoliert,
  • mutwillig von nächsten Angehörigen getrennt,
  • mit amtlichen Ausreisesperren belegt.

Oftmals sind sie schlechten medizinischen, sozialen und psychischen Bedingungen und der alleinigen Verfügungsgewalt der Entführerseite unterworfen - und all das ohne Aussicht auf rechtsstaatliche Verfahren zur Wiederherstellung eines erträglichen Zustandes.

Nicht weniger als in Rußland stehen in der hochkorrupten Ukraine willkürliche Regierungsvorgaben über Recht und Verträgen - durchgesetzt mit einer Skrupellosigkeit und Härte, die selbst vor besonders schutzbedürftigen Minderjährigen nicht haltmacht.

 

14.05.2018

"Rechtliche Zusammenarbeit": Potemkinsche Dörfer der Volksbetrüger und Kollaborateure

Alle Jahre wieder: Ukrainische Kindesentführungs- trifft deutsche Kindespreisgabe-Politik - zur gegenseitigen Weißwaschung. Die steuerfinanzierte Stiftung für Internationale Rechtliche Zusammenarbeit (IRZ) bringt hochrangige Funktionäre aus Berlin und Kiew zusammen - Staatssekretäre, Botschafter, Konsuln, Amtsleiter, Parlamentarier -, um die HKÜ-Umsetzung zu bilanzieren. Tatsächlich ist hier ein binationales Lügen- und Schweigekartell am Werk.

Der Ukraine werden auch im zehnten Jahre ihres vollständigen HKÜ-Boykotts nicht näher genannte - weil nicht vorhandene - Fortschritte bescheinigt, ihre zahllosen Rechtsbrüche vertuscht. Die mit solchem Aufwand zur Schau gestellten Potemkinschen Dörfer dienen offensichtlich dazu, auf rechtlichem Gebiet ukrainische EU-Konformität vorzutäuschen, die schlicht nicht existiert.

Der IRZ-Jahresbericht von 2018 verliert wie seine Vorgänger kein einziges Wort darüber, daß die Ukraine

  • keinerlei Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit besitzt und stattdessen eine anti-europäische Hochburg von Gesetzlosigkeit, Willkür und Korruption ist,
  • Kindesentführung und -entzug durch einen Elternteil gar nicht erst als Delikt anerkennt und der Entführerpartei ein Umfeld völliger Straf- und Sanktionslosigkeit bietet,
  • unter illegalem Wechsel des Rechtsraums Rückführungs- in Sorgerechtsverfahren umwandelt,
  • die HKÜ-Antragsteller in jahrelangen, dreist manipulierten Schauverfahren sowjetischen Typs mit vorbestimmtem Ausgang erschöpft,
  • aus anderen Ländern entführte Kinder prinzipiell nicht zurückgibt und sie oftmals auf ihrem Territorium verschwinden läßt,
  • routinemäßig das Sorge- und Umgangsrecht der zurückgelassenen Eltern abschafft und sie schwerer institutioneller Gewalt unterwirft,
  • Gerichtsurteile, Haftbefehle und sonstige Rechtstitel der Vertragspartner-Staaten ignoriert,
  • Rechtsdurchsetzungs- und Vollstreckungsmaßnahmen gegen die Entführerpartei a priori ausschließt,
  • das Kindeswohl mit Füßen tritt, entführte Kinder faktisch zu Halbwaisen macht und somit die gesunde Kindesentwicklung hochgradig gefährdet,
  • grenzüberschreitende Kindesentführung als hochprofitables Geschäft betreibt.

IRZ-Propaganda zur HKÜ-Umsetzung --> https://www.irz.de/index.php/en/ukraine

+++

Die IRZ-Veranstaltungen gleichen einer Zeitreise in die kommunistische Vergangenheit, in der sich die Staats- und Parteibonzen gegenseitig erfolgreicher Planerfüllung und Volksbeglückung versichern, während die Realität genau gegenteilig ist. Beteiligt sind nicht nur wohlbekannte perfide Ministerialbürokraten wie Lange, Heger, Friehe und Bachler, sondern auch die angehende Verbindungsrichterin Erb-Klünemann. Obwohl seit Jahren detaillliert und schriftlich über die schweren ukrainischen Mißbräuche unterrichtet, unterwirft sich die deutsche Fachjustiz also dem niederen Regierungsinteresse und liefert ein weiteres Feigenblatt für HKÜ-Politisierung und -Manipulation hüben wie drüben.

Flagrante Außerkraftsetzung von Recht, Gesetz und Verträgen und enge Komplizenschaft mit ausländischen Rechtsbrechern zum goßen Schaden des deutschen Volkes - das hinterläßt die verheerende Kanzlerschaft der im Ostblock geschulten Leninistin Merkel. So ist auch in Kindschaftssachen nicht die Ukraine westlicher, sondern Deutschland sowjetischer geworden. Völker- und Menschenrecht werden auf dem Rücken der entführten Kinder und ihrer zurückgelassenen Eltern systematisch unterdrückt und ausgehebelt. Konferiert und kollaboriert wird über die Köpfe der Betroffenen hinweg - von skrupellosen Funktionären und Volksbetrügern, die keinerlei Nutzen für den zahlenden Bürger erbringen und sich mit Steuermitteln dafür mästen lassen, daß sie die Fiktion ukrainischer HKÜ-Erfüllung aufrechterhalten.

Die anhaltende amtliche Zensur von Emils HKÜ-Akte "in Rücksichtnahme auf internationale Beziehungen" liegt in der Logik dieses schäbigen Propagandastücks. Mittlerweile aktenkundig ist der deutsche Bürokraten-Alptraum, daß betroffene Eltern voneinander erfahren und - auf amtsdeutsch - "sich gemeinsam positionieren".

+++

Einem Ausspruch des tschechischen Präsidenten Zeman über die deutsche Politik der illegalen Masseneinwanderung sind in jüngeren Bundestagsdebatten Flügel gewachsen:

"Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen: Dieses Land wird von Idioten regiert."

Übertragen auf die verbrecherische Kindespreisgabe-Politik der Bundesregierung:

"Falls Sie in einem Land leben, das ausländischen Partnerstaaten jährlich existenzsichernde Euro-Milliarden an Krediten und Bürgschaften ausreicht und dafür nicht die Wahrung bestehender Verträge zum Schutz seiner Bürger einfordert und durchsetzt, dann haben Sie das volle Recht zu sagen: Dieses Land wird von Versagern und Dilettanten regiert.

Und falls höchste Politiker und Beamte dieses Landes nicht nur den Rechtsbruch derselben ausländischen Partnerstaaten abnicken, beschönigen und vertuschen, sondern diesen auch noch aktive und passive Beihilfe bei der Vollendung schwerer Straftaten gegen die eigenen Bürger leisten, dann können Sie ebenso mit Recht sagen: Dieses Land wird von Kriminellen, Verrätern und Psychopathen regiert."

 

09.03.2018

Massenwirkungsgesetz des amtlichen Lügens und Täuschens

Auf Bitten betroffener Eltern hat zur Jahreswende 2017/18 die Opposition im neugewählten Deutschen Bundestag das politisch verwaiste Thema der Kindesentführung ins Ausland aufgegriffen - und unter Federführung des engagierten jungen Abgeordneten Friesen zwei detaillierte Kleine Anfragen an die Bundesregierung gerichtet. In den offiziellen Antworten folgt der unterzeichnende Justiz-Staatssekretär Lange dem klassischen Massenwirkungsgesetz: Wo schon viele Lügen sind, wird noch mehr gelogen, betrogen, gefälscht und geheuchelt - in Feindschaft zum Bürger und auf Kosten der entführten Kinder !

Ein beispielhafter Ausschnitt:

Frage - "Gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung Länder, die sich nicht an geschlossene zwischenstaatliche Abkommen halten, wenn es um die Rückführung von entführten Kindern geht ?"

Antwort - "Nach Kenntnis der Bundesregierung gibt es keine Länder, die sich grundsätzlich nicht an geschlossene zwischenstaatliche Abkommen halten, wenn es um die Rückführung von entführten Kindern geht. Soweit es im Einzelfall zu Schwierigkeiten kommt, bemühen sich die deutschen Stellen [...] um Lösungen."

Ebenso ahnungslos stellt sich die Bundesregierung in bezug auf

  • die (sehr hohe) Anzahl im Ausland verschwundener und vermißter deutscher Kinder,
  • Entrechtung, Repression und institutionelle Gewalt, denen deutsche HKÜ-Eltern in den Kindesentführerstaaten ausgesetzt sind,
  • die tiefgreifenden Auswirkungen der regierungsamtlichen Verweigerungshaltung.

Nach all dem, was geschehen ist und weiterhin geschieht, sind solche offiziellen Stellungnahmen eine Verhöhnung des Volkes und insbesondere der Opfer der Entführungsverbrechen.

Lange und die übrigen hochgestellten Rechtsbrecher, Selbstermächtiger und Volksbevormunder in der deutschen Ministerialbürokratie verzichten diesmal jedoch weitgehend auf ihre berüchtigten Textbausteine und Worthülsen. Sie gaukeln auch nicht mehr "vielfältige Hilfsleistungen" für notleidende HKÜ-Eltern vor. Denn nun stehen sie unter politisch-parlamentarischer Beobachtung und sind (unerwartet) gezwungen, Rechenschaft abzulegen und all ihre gewohnheitsmäßigen Lügen und Manipulationen zu Papier zu bringen. Damit ist eine unverlierbare Marke auf dem Weg zur straf- und zivilrechtlichen Aufarbeitung des Geschehenen gesetzt.

+++

Wer nach offiziellen Bekenntnissen zur Wahrheit sucht, muß in die Ferne schweifen. In ihrer Bestandsaufnahme vom Herbst 2017 beklagt die Helsinki-Kommission des US-Kongresses (CSCE), die die Einhaltung der Menschenrechte gemäß KSZE-Schlußakte von 1975 überwacht, die massiven Rechtsverletzungen etlicher HKÜ-Vertragsstaaten und die systematische Vereitelung von Kindesrückführungen - und äußert sich dabei auch über die Notwendigkeit von Sanktionen:

"Die Erfahrung der Entführung und der damit verbundene Verlust des Kontakts zum zurückgebliebenen Elternteil ist für das Kind sehr traumatisch und für den zurückgelassenen Elternteil verheerend [...] Um Entführungsfälle zivilrechtlich schnell zu lösen, emotionale Schäden für Kinder zu minimieren und sicherzustellen, daß die Sorgerechtsentscheidungen eines Landes in anderen Ländern respektiert werden, hat die internationale Gemeinschaft das Haager Übereinkommen über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung im Jahr 1983 verabschiedet [...] Allerdings versagen die Regierungen vieler Unterzeichnerstaaten durchgängig bei der Durchsetzung von Rückführungsanordnungen. Manche widerrufen sie sogar, nachdem sie nicht durchgesetzt wurden. Die vertragsgemäße Kindesrückgabe ist überraschend selten und schmerzhaft langsam - was die Vereinigten Staaten dazu veranlaßt, Durchsetzungsmechanismen wie Sanktionen und strafrechtliche Auslieferung zu erwägen."

CSCE-Bericht --> https://www.csce.gov/international-impact/press-and-media/press-releases/helsinki-commission-highlight-international

Der amerikanische Bericht bildet exakt ab, was in Emils, Sabinas und unzähligen anderen Entführungsfällen gegen alles Recht und Kindeswohl geschieht. Und er kompromittiert die Bundesregierung, die ihre Bürger weder aufklärt noch vertritt noch schützt. Im Gegenteil hat sich eine ebenso mächtige wie skrupellose Funktionärsclique fest auf die Seite der Kindesentführerstaaten gestellt und unterstützt aktiv wie passiv die Vollendung der Entführungsverbrechen.

In diesem Sinne unterliegt Emils deutsche HKÜ-Akte noch immer massiver amtlicher Zensur - "in Rücksichtnahme auf internationale Beziehungen". Die verantwortlichen Schreibtischtäter haben reichlich Dreck am Stecken und deshalb viel zu verbergen !

 

06.02.2018

Doppelter Boden der ukrainischen Völkerrechtspolitik

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Melnyk, reist nach Düsseldorf, um persönlich bei einer Gruppe von Oppositionsabgeordneten des Landtags von Nordrhein-Westfalen (NRW) gegen die Verletzung der Souveränität seines Landes zu protestieren. Diese Gruppe ist gerade von einer privaten Informations-Reise auf die Krim zurückgekehrt - absolviert via Moskau und auf Einladung der russischen Besatzungsmacht.

Bemerkenswert ist:

  • Die ukrainische Regierung fordert in allen Krim- und Donbass-Angelegenheiten den Respekt fürs Völkerrecht ein. Dasselbe Völkerrecht verletzt sie mit ihrer rigorosen und systematischen Kindesentführungspolitik.

  • Die Ukraine verlangt - und erhält - massive und existenzsichernde Hilfe aus westlichen Ländern. Mit ihrer Kindesentführungspolitik schlägt sie den Bürgern - Kindern und Eltern - derselben westlichen Länder mit der Faust ins Gesicht.

  • Vertragskonforme Kindesrückführung gefährdet weder Existenz noch Sicherheit noch Stabilität des Staates. Umso unverständlicher und verwerflicher ist der völlige HKÜ-Boykott der Ukraine.

In Fragen der Legalität von Aufenthalt und von Ein- und Ausreise sind ukrainische Willkür und Widersprüchlichkeit weiterhin frappant. Die Ukraine beherrscht die Methoden der speditiven Personenrückführung, wenn ihre Herrscher ein politisches Interesse daran haben. Das zeigt die jüngste Deportation des Ex-Gouverneurs von Odessa und Ex-Präsidenten von Georgien, Saakashvili, der sich öffentlich gegen die anhaltende Korruptheit der Regierung in Kiew gestellt hat.

Ex-Gouverneur Saakashvilis Deportation --> https://youtu.be/IVRYC9qPIRA

Anatol wendet sich mit einem persönlichen Appell an den Botschafter - der unbeantwortet bleiben wird. Er bittet auch die betroffenen NRW-Parlamentarier, gegenüber der Ukraine für die völkerrechtskonforme Kindesrückführung einzutreten.

 

11.01.2018

Batkomaepravo-Bewegung - wider Sowjetideologie und asiatische Steppeninstinkte

Die junge und gleichwohl erfahrene ukrainische Kinder- und Bürgerrechtsbewegung "Batkomaepravo" unter ihren Vorsitzenden Schwets und Gromowa bietet Anatol Unterstützung und Mikrosteuerung von Hilfsaktionen für Emil und Elias an. In ihrer Gründungserklärung von 2015 beklagt sie ein schamloses System von Rechtsbruch und Diskriminierung zulasten der betroffenen Kinder. Die dreiste staatliche HKÜ-Sabotage ist ein Teil davon.

Zu den Zuständen in ukrainischen Trennungsfamilien stellt sie fest, was auch ausländische HKÜ-Antragsteller hautnahe erfahren müssen:

  • Es ist nahezu unmöglich für den Vater, sich mit dem Kind an einem Ort seiner Wahl aufzuhalten.
  • Verwaltung und Gerichte sind vollkommen frauen- und mutterlastig. Sie funktionieren wie Guillotinen, die gnadenlos und in völliger Rechtsverachtung einfachste Elternrechte weghacken. Sie verneinen die gesetzliche Gleichheit von Vater und Mutter in Pflichten und Rechten sowie die Notwendigkeit, daß der Vater an der Kindeserziehung teilhat. Gewöhnlich räumen sie dem Vater nur wenige wöchentliche Besuchs- und Umgangsstunden ein - und das nur im Beisein der Mutter, was gewöhnlich zu großen Spannungen zulasten des Kindes führt.
  • Von den Behörden werden selbst geringste Umgangsrechte nicht durchgesetzt, wenn die Mutter sie verweigert. Der Verletzung von Eltern- und Kindesrechten folgen keine staatlichen Sanktionen. Es gibt keinerlei Vollzugsmechanismen.
  • Für die Verletzung von Kinder- und Elternrechten wird niemand zur Rechenschaft gezogen.
  • Es herrschen - ganz landesüblich - auch auf diesem gesellschaftlichen Sektor totale Korruption und Bestechlichkeit, so daß Konflikte ums Kind eine lukrative Einnahmequelle für die verantwortlichen Funktionäre darstellen.

Durch die Zusammenarbeit mit Batkomaepravo und mit zahlreichen Mitbetroffenen erhält Anatol noch tieferen Einblick in die katastrophalen Verhältnisse in der Ukraine. Rechtsstaatlichkeit und europäische Zivilisation sind abwesend. Stattdessen herrscht eine toxische Mischung aus Sowjetideologie und primitiven asiatischen Steppeninstinkten, die in allen Kindesangelegenheiten die natürliche Überlegenheit der Mutter voraussetzen - und den Vater nötigenfalls als störend und überflüssig auszuschalten trachten.

Wer von Angesicht zu Angesicht mit narzißtischen, herrschsüchtigen Entführermüttern und eiskalten, kaputten Sowjetfunktionärinnen in Verwaltung und Gerichten zu tun hat, kann Größe und Folgenschwere dieses Irrtums leicht ermessen. Für den ideologischen Pro-Mutter-Irrsinn in der Ukraine bezahlen Emil, Elias und zahllose andere verschleppte, entzogene und isolierte Kinder mit dem Glück ihrer Kindheit und den gesunden Perspektiven für ihr ganzes Leben.

 

2017

26.12.2017

"Stille Nacht, traurige Nacht" - Ein Preis für die Wahrheit

Die Advents- und Weihnachtszeit haben in Deutschland entführungshalber wieder Tausende Menschen ohne ihre geliebten Kinder, Enkel, Neffen oder Cousins verbringen müssen - in Trauer und Sorge um deren Schicksal. Für Emil und Elias ist auch 2017 die Wende zum Besseren ausgeblieben. Beide sind seit einem halben Jahr wieder verschwunden.

Anatols Heiligabend-Videobotschaft an die Kinder --> https://youtu.be/LntBVgZjEHQ

Alle zuständigen Staatsorgane der Ukraine fördern oder dulden das Entführungsverbrechen. Und die deutsche Regierung hört nicht auf, das kriminelle und unmenschliche Vorgehen der Ukraine zu decken. Entführte Kinder und ihre zurückgelassenen Eltern brauchen Staatsverantwortung, Staatsmacht und Staatshilfe - und bekommen stattdessen gleichgeschaltetes, alternativloses Nichtstun und Wegschauen ! Bundeskanzlerin Merkel und ihre Entourage mit ihrem fortdauernden sinnentleerten, vaterlandslosen Herrschaftsanspruch machen es möglich.

Wäre auf dem Feld der internationalen Kindesentführung ein Politiker-Preis für "alternative" Wahrheitsliebe zu vergeben, gäbe es im deutschen Funktionärsapparat etliche valable Kandidaten. Ginge es hingegen um einen Preis für echte Wahrheitsliebe, stünde - unerwartet - ein Anwärter allein auf weiter Flur: der ukrainische Vize-Justizminister Petukhow. Denn er ist der einzige Amtsträger in diesem schmutzigen internationalen Spiel, der zugegeben hat: Die Ukraine schickt überhaupt kein entführtes Kind nach Deutschland zurück - und boykottiert das HKÜ auf ganzer Linie !

Banditenmund tut Wahrheit kund: Vize-Justizminister Petukhow im Fernseh-Interview --> https://youtu.be/OygZDR_80kQ

Die deutsche Regierung versteckt und verleugnet diese wichtige Tatsache bis heute - und lotst weiterhin ihre Bürger ohne Aufklärung und Unterstützung in materiell wie ideell ruinöse Rückführungsverfahren, die nach Jahren im Nichts enden. Wer sein Volk derart täuscht und belügt, handelt genauso verbrecherisch wie ein Kartograph, der die Seefahrer seines Landes mit gefälschten Karten aufs stürmische Meer ziehen läßt.

 

19.12.2017

In Schmutz und Blut: die Hände der Regierenden

Es jährt sich der verheerende islamistische Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt vom Berliner Breitscheidplatz, bei dem 12 Menschen getötet und 55 weitere zum Teil schwerverletzt worden sind. Der polizeibekannte, mehrfach straffällige tunesische Täter ist durch die illegale Grenzöffnung von 2015 nach Deutschland gelangt.

In der ihr eigenen Weise sind die deutsche Bundesregierung und vor allem Bundeskanzlerin Merkel ihrer politischen Verantwortung aus dem Weg gegangen und haben erst auf starken öffentlichen Druck hin das Gespräch mit Angehörigen und Hinterbliebenen der Opfer gesucht. Auslöser: ein Offener Brief der Betroffenen, in dem Merkel Untätigkeit, Pflichtverletzung, Ignoranz und Mangel an Anteilnahme vorgeworfen und in dem die Beseitigung der Mißstände sowie die Linderung von deren Auswirkungen gefordert werden.

In einem eigenen Offenen Brief an die Kanzlerin solidarisiert sich die neugegründete Elterninititiative gegen internationale Kindesentführung, "SOS Kinderherz", mit diesen Verbrechensopfern, um die sich der deutsche Staat kaum gekümmert hat. Dieser zweite Brief ist in Inhalt und Formulierung ganz eng an den ersten angelehnt. Denn die Parallelen zwischen terroristischer Gewalt und grenzüberschreitender Kindesentführung sind beträchtlich:

  • Es geht um den Verlust engster Angehöriger und um Ohnmacht, Elend und Verlassenheit der zurückgelassenen Bürger.
  • Rechtsbruch und Staatsversagen mit passiver Duldung und aktiver Förderung durch die Bundesregierung stechen hervor.
  • Die Beweislast für das staatliche Fehlverhalten ist so überwältigend, daß es von niemandem mehr guten Gewissens abgeleugnet werden kann.
  • Von Regierungsseite wird auf Aussitzen und Verjähren gesetzt - so lange, bis öffentlicher Druck wenigstens kosmetische Korrekturen erzwingt.

Ein politischer Kommentator vermerkt:

  • "Diejenigen, die sich gern als Eliten bezeichnen lassen, haben hier aber nicht nur in ihren amtlichen Funktionen versagt, sondern in geradezu schändlicher Weise auch als Menschen."
  • "Insbesondere Merkels inzwischen ausführlich dokumentiertes Fehlverhalten war wie ein zweiter Anschlag, ein Anschlag gespeist aus Kälte, Ignoranz, fehlender Menschlichkeit, fehlendem Mitgefühl, fehlendem Anstand."

Im gleichen Sinne sind Emil und viele seiner kleinen Schicksalgenossen aus Deutschland gleich drei Mal entführt worden: erst durch einen Elternteil, dann durch den rechtsbrüchigen Zielstaat und schließlich durch die Bundesregierung, die solche Verbrechen gegen die eigenen Bürger mit eiskalter Routine abnickt.

+++++++

In einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Erfurter Meinungsforschungsinstituts INSA stimmen 70% der Befragten der Aussage zu: Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin sollte sich persönlich für Kindesrückführungen aus dem Ausland einsetzen. Volkes Instinkt ist also weitaus gesünder und natürlicher als die politische Haltung der (kinderlosen) Eiskönigin im Kanzleramt und ihres entrückten Machtapparates.

 

01.11.2017

Italienisches Engagement vs. deutsche Staatsverwahrlosung

Aus hehren Motiven oder nicht: Italien macht vor, wie effektive Kindesrückführung aus HKÜ-Problemstaaten geht. Durch politische Intervention hat Außenminister Alfano gerade die Heimkehr der italienischen Kinder Elia und Zaccaria Hafner aus Marokko erwirkt - und sich dabei über widrige Umstände hinweggesetzt.

Denn:

  • Nach Rechtslage sind die Kinder von der marokkanischen Entführermutter an den italienischen Vater Roberto zurückzugeben. Über einen langen Zeitraum haben - wie so oft - die behördliche Suche nach den versteckten Kindern und die Vollstreckung des Rechtstitels des Vaters Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Eltern sind nicht verheiratet, die Kinder unehelich. Die Mutter ist moslemisch - der Vater "ungläubig" und somit aus kulturell-religiöser Sicht der marokkanischen Seite minderberechtigt.

In ähnlicher Weise setzt sich Alfano für die Rückkehr des von seiner Mutter in die Ukraine entführten Kindes Salvatore Palumbo nach Italien ein - und verkündet dies auch offiziell im Netzportal seines Ministeriums. Dort sieht man mit Sorge, daß jährlich mehr als tausend Kinder von einem Elternteil aus Italien entführt werden.

++++

Ein solches Eingreifen der desolaten deutschen Funktionärselite ist (derzeit) schlicht unvorstellbar. Dort wird das überbordende Entführungsunrecht unerbittlich geleugnet und ausgesessen. Das Leid Tausender von ihrem Staat verlassener Kinder und ihrer Eltern und Angehörigen läßt sich kaum ermessen.

Eine Regierung, die sehenden Auges das Abtauchen einer halben Million illegaler Einwanderer im eigenen Lande begünstigt und hinnimmt, wird sich auch nicht gegen das tausendfache Verschwinden deutscher Kinder im Ausland stemmen. In der entgleisten Berliner Politik sind das rechtswidrige systematische Migrieren von Menschen nach und aus Deutschland zwei Seiten derselben Medaille.

Rechtsauflösung und Staatsverwahrlosung sind mit Vorsatz herbeigeführt - und ermöglichen den Herrschenden höchste Formen politischer Willkür, auch und gerade in Kindesangelegenheiten.

 

18.10.2017

Bayerische Fernsehreportage über entführte Kinder

Das Fernsehmagazin "Kontrovers" des Bayerischen Rundfunks (BR) befaßt sich mit Schicksalen entführter und vermißter Kinder und ihrer Eltern in der Region. Es zeigt auch die schwierige Suche der Mutter Franziska und der Väter Uwe und Anatol nach politischer Unterstützung. Gegen die Heimkehr ihrer entführten Kinder O., Sabina und Emil aus Marokko und der Ukraine stehen Untätigkeit, Desinformation und Verrat der deutschen Behörden.

"Kontrovers" --> https://youtu.be/iVbCC6QWOIQ

Bei der Vorbereitung der Sendung ist (wieder) offenbar geworden, wie das BfJ unbequeme Realitäten verzerrt und mit wenig aussagekräftigen Formalismen arbeitet. So bilanziert die amtliche Statistik zu Kindesentführungen ins Ausland zwar HKÜ-Rückführungsurteile, verschweigt aber,

  • ob ihnen tatsächliche Kindesrückführungen folgen

und

  • ob die administrativen HKÜ-Pflichten - Zugänglichkeit und Schutz der Kinder bzw. die behördliche Suche nach ihnen - erfüllt worden sind.

Die vielfältigen Rechtsverletzungen durch Staaten wie Marokko und die Ukraine werden so wegretuschiert.

 

19.09.2017

Ukrainische Blockade - Neues aus der Justiz-Fälscherwerkstatt

Schon ein halbes Jahr lang ist Anatols Dringlichkeitsklage gegen Kindesverschleppung, -mißbrauch und -mißhandlung unerledigt beim hochkorrupten Amtsgericht Kiew-Solomjanskij hängig. Die zuständige Richterin Kitsjuk ist seit ihrem Amtsmißbrauchs-Skandal vom Frühjahr kaltgestellt. Der Fall ist nun der (noch kälteren und sowjetischeren) Gerichtspräsidentin Scheremetjewa übertragen. In der kurzen Verhandlung ignoriert sie sämtliche Fragen von Kindeswohl und -verbleib und einen ganzen Stapel von Polizeiprotokollen über Zugangsverweigerung - um dann aus formalen Gründen die Klage abzuweisen.

Die Begründung ist exemplarisch für eine im Hinterzimmer fabrizierte sowjetbürokratische Fälschung: Es gebe ein zweites Verfahren gleichen Inhalts, und das sei nach Prozeßordnung nicht zulässig. Um welches Zweitverfahren an welchem Ort es sich handeln soll, ist im Urteilstext (erwartungsgemäß) nicht erwähnt.

So geht die Sache in Revision an den berüchtigten Obergerichten der Ukraine - was aus Vatersicht einer jahrelangen Blockade gleichkommt. Seit Emils Entführung hat Anatol schon über 30 ukrainische Gerichtssitzungen zu Rückführung und Umgang hinter sich, ohne daß sich die Lage im geringsten gebessert hätte. Anderen ausländischen HKÜ-Vätern ergeht es gleich - weil von den Sowjetstrukturen der Ukraine so gewollt.

Anatols Videobotschaft an die vermißten Söhne --> https://youtu.be/j8EpURxasOs

+++++

Wieder ist die jahrelange Litanei der deutschen Regierung kompromittiert, wonach "ukrainische Gerichtsurteile respektiert werden müssen". Die verantwortlichen Bonzen in Berlin und Bonn unterdrücken die Wahrheit über die kinder- und bürgerfeindlichen Exzesse dieser Banditenjustiz. Erst recht fordern sie keinen Respekt der Ukraine für deutsche Gerichtsurteile und Haftbefehle ein - geschweige denn für völkerrechtliche Verträge, grundlegende Menschenrechte und einfachste Regeln des Kinderschutzes. Gleichgültigkeit, Inkompetenz und Zynismus in Angelegenheiten des Kindeswohls sind auf beiden Seiten erschreckend !

 

06.09.2017

Verrat der Botschaft: Zeugnis aus Kiew

Ein bestens vernetzter Unternehmer aus Hessen, seit langem in Kiew ansässig und dort in seinen Rechtsgeschäften ebenfalls massiver Korruption und Willkür ausgesetzt, teilt als Zeitzeuge der ukrainischen Verhältnisse dem Justizausschuß des Deutschen Bundestages schriftlich mit: Die deutsche Botschaft in Kiew gewährt keinerlei Rechtsschutz und ist bestrebt, die "gemeinsame Positionierung" gefährdeter oder geschädigter deutscher Bürger zu verhindern.

Seine Aussagen im einzelnen:

  • "Ich erwarte ebenso, dass die Rechtsabteilung einer deutschen Botschaft in der Lage und Willens ist, rechtstaatliche Standards von lokalen Organen einzufordern – solange sich diese im Umgang mit mir als deutschem Staatsbürger befinden. [...] Es ist unverzichtbar, dass gerade ein Land wie die Bundesrepublik den hochgradig korrupten Gerichten und Behörden der Ukraine ein Zeichen setzt."
  • "Der Fehler der Deutschen Botschaft erstreckt sich weiterhin darauf, dass einreisenden Deutschen ein grundsätzlich funktionierender Rechtsstaat (die Ukraine) vorgegaukelt wird – den es in Wirklichkeit überhaupt nicht gibt."
  • "Bürger, die sich hilfesuchend an die Botschaft wenden, werden nicht etwa freundlich zur Seite genommen und über die reale Situation aufgeklärt – sondern einfach sich selbst überlassen. Jahrelange, sinnlose Gerichtsprozesse wären in den Fällen Dr. Jung und Uwe Mertens hinfällig gewesen. Wieviel Zeit, Geld, Nerven und Hoffnungen haben diese beiden sympathischen Väter dadurch verloren?"
  • "Nicht ein einziger Fall effektiver Hilfeleistung durch die Deutsche Botschaft in Rechtsfragen ist mir in meiner 25-jährigen Anwesenheit in der Ukraine zu Ohren gekommen. Den Mitarbeitern der Rechtsabteilung und auch des AA in Berlin sind die Zustände in der Ukraine natürlich gut bekannt. Es wird bewusst nichts getan. Aus einem mir vorliegenden Schriftverkehr der Botschaft mit dem AA geht hervor, dass der Rechtsschutz deutscher Bürger in der Ukraine dem guten internationalen Verhältnis zur Ukraine unterzuordnen sei. Besonders müsse verhindert werden, dass sich einzelne Betroffene zusammenschließen - und damit gemeinsam positionieren können."
  • "In persönlichen Gesprächen hat sich bei mir der Eindruck verfestigt, dass ein Großteil der Mitarbeiter die Arbeit an der Botschaft Kiew für eine überaus schlechte Sprosse in ihrer Karriereleiter hält. Es wird alles versucht, nicht aufzufallen, keinen 'Ärger zu machen' – und in drei oder fünf Jahren – schnell wieder zu verschwinden."

+++++

Diese Aussagen sind für deutsche HKÜ-Mütter und -Väter hundertprozentig glaubwürdig: eine jahrelang schmerzhaft durchlebte Realität ! Immer mehr Kindestragödien belegen: Gegenüber anderen Kindesentführerstaaten verhalten sich die deutschen Botschaften und das Auswärtige Amt genauso wie gegenüber der Ukraine.

Anatols Videobotschaft an die vermißten Söhne --> https://youtu.be/3_MPMEsvE1I

Die jüngste illegale, unkontrollierte Einwanderungswelle von mehr als einer Million junger Männer aus islamischen und anderen archaisch geprägten Regionen der Welt nach Deutschland wird von der deutschen Regierung mit "humanitären Prinzipien" gerechtfertigt. Im Falle von vielen Hunderten Kindesentführungen aus Deutschland, also in Hinsicht auf die eigenen Bürger (!!!), sind Humanität und Fürsorge des deutschen Staates vorsätzlich und planmäßig abgeschaltet - und Grundrechte, Verträge und Völkerrecht gleich dazu !

 

01.09.2017

EU-Assoziierungsabkommen - Fortdauernde Rechtsverletzungen der Ukraine

Das Assoziierungsabkommen zwischen EU und Ukraine tritt in Kraft. Der Hebel, den das mächtige Deutschland gegenüber der schwachen Regierung in Kiew anwenden kann, ist dadurch noch länger geworden: Das Abkommen verlangt Rechtsstaatlichkeit und Wahrung der Menschenrechte im allgemeinen - und HKÜ-Konformität und Kinderschutz im besonderen.

Weder in den langen Verhandlungsjahren nach dem Maidan-Umsturz 2014 noch im Zuge der Vertragsunterzeichnung hat die Ukraine irgendwelche Anstalten gemacht, ihre rigorose Kindesentführungs- und Kindesentziehungspolitik gegenüber ausländischen Elternteilen zu beenden. In diesem Bereich gehen Völker-, Menschen- und Kinderrechtsverletzungen unvermindert weiter. Die Ukraine bleibt ein sicherer Hafen für ihre Staatsbürger(innen), die eigene Kinder aus dem Ausland entführen.

Ein regelrechter ukrainischer Nationalsport liegt darin, durch behördliche Obstruktion oder Repression ausländische Väter aus Alltag, Leben und Bewußtsein ihrer verschleppten Kinder zu eliminieren. Betroffene aus EU-Ländern berichten immer wieder von Erniedrigung, Diskriminierung und Mißachtung durch die Sowjetjustiz und -verwaltung - und daß sie in diesem kaputten System als Störer und Feinde gelten. Das sind Erfahrungen, die Anatol und Uwe als unbescholtene (!) Väter seit fast einem halben Jahrzehnt teilen.

Besonders pervers: Durch Aufhebung des Visumszwangs besteht nun Reisefreiheit für ukrainische Bürger im Schengen-Raum - während die willkürlichen Ausreisesperren für in die Ukraine entführte EU-Kinder fortbestehen !

Einem wirkungsvollen politisch-diplomatischen Einsatz für Emil, Sabina und ihre deutschen Leidensgeschwister stehen noch immer im Wege die Arroganz, Verlogenheit und politische Korrumpiertheit der maßgebenden Bonzen in Auswärtigem Amt, Bundesjustizministerium und BfJ.

+++++

In Deutschland regieren - mit moralischer Tarnung - fast nur noch Ideologie und Opportunismus. Deutsche Regierungsstellen äußern öffentlich Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit in ausgewählten Weltgegenden. Sie leisten lautstark Hilfe für

  • türkische Journalisten,
  • chinesische Dissidenten,
  • birmanische Vertriebene,
  • polnische Regierungskritiker,
  • ukrainische Kriegsgefangene und
  • wohlgenehme Kandidaten in Wahlkämpfen westlicher Partnerländer

- nicht aber für die notleidenden Kinder des eigenen Landes !! Ungarn steht regelmäßig am Pranger, weil es rechtskonform sein Territorium und seine Bevölkerung gegen den Massenansturm von Migranten auf der Balkanroute schützt. Hingegen gibt es aus Berlin Carte blanche für die hochgradige Kindesentführungs- und Kindesentziehungs-Kriminalität der Ukraine.

 

07.08.2017

Ein Tropfen Wahrheit im Meer der Lügen

Auf anwaltliche Anfrage hin stellt der Justizausschuß des Deutschen Bundestages in einem Zwischenbescheid fest, daß die andauernde, staatlich geförderte Zwangstrennung von Emil und Anatol nicht rechtmäßig sei.

Konkret:

  • Die Rechtslage ist eindeutig. Es bestehen klare familienrechtliche Ansprüche.
  • Die Umsetzung der Rechtsansprüche und die Zusammenarbeit mit der Ukraine sind jedoch "äußerst schwierig".

Auf deutscher Seite ist dies die erste offizielle Anerkennung der schweren Grundrechtsverletzungen in der Ukraine. Sie gibt auch einen - in Politikerkreisen seltenen - ehrlichen Hinweis auf die dortigen katastrophalen Rechtsverhältnisse.

In scharfem Kontrast hierzu hält das Auswärtige Amt an seiner Politik der Desinformation und Hilfsverweigerung fest. Eine Anfrage der Bürgermeisterin von Emils Heimatgemeinde Haar, Müller, an ihren Parteifreund Außenminister Gabriel, wird mit den üblichen Leerfloskeln, Ausflüchten und Lügen beantwortet - und unter Vortäuschung rechtsstaatlicher Verhältnisse, ordentlicher Gerichtsbarkeit und konformer HKÜ-Verfahren in der Ukraine. Bei den deutschen HKÜ-Eltern ist das zuständige Referat 507 für internationales Recht unter Leiterin Pfaff seit Jahren berüchtigt: als Propaganda-, Blockade- und Abwehrformation des Ministeriums gegen alle Eingaben und Hilfsgesuche.

+++

Emils Fall markiert perfekt die Kampftaktik des Auswärtigen Amtes - gerichtet gegen die deutschen HKÜ-Eltern statt gegen die Kindesentführerstaaten.

  • Vor dem Verfahren - trotz wohlbekannten HKÜ‐Boykotts im Zielland: 'Sie müssen durchs HKÜ gehen !'
  • Während des Verfahrens ‐ trotz schweren Bruchs aller justitiellen und administrativen Regeln: 'Wir können nicht in ein laufendes Verfahren eingreifen.'
  • Nach dem Verfahren ‐ trotz massiver Manipulation und Rechtsbeugung bei Gericht: 'Der Fall ist rechtskräftig abgeschlossen.'

Kein Schutz für die entrechteten Bürger und ihre bedrohten Kinder - zu keiner Zeit !

Ein Nachwuchsdiplomat von Anstand hat Anatol im Berliner Privatgespräch schon 2015 gewarnt: "Das ist ein ganz mieser Laden hier ! Die werden keinen Finger für dich rühren - außer du bringst die Medien auf deine Seite."

 

24.07.2017

Amtliche Krokodilstränen

Angesichts gehäufter massiver Untätigkeitsbeschwerden deutscher HKÜ-Eltern gegen seine Behörde nimmt BfJ-Präsident Friehe persönlich Stellung. Er beklagt, das BfJ-Engagement für Kindesrückführungen werde nicht ausreichend gewürdigt. Beispielhaft belegen soll dies - ausgerechnet - der enorme Umfang von Emils (zensierter) HKÜ-Akte. Tatsächlich jedoch sind deren 2700 Seiten Ausdruck des totalen deutschen Behörden- und Staatsversagens.

Vier Fünftel der Akte bilden Anatols (stets wiederkehrende und ignorierte) Eingaben, Hilfsgesuche und Beschwerden - samt Nachweisen für Emils traurigen Zustand und für HKÜ-Boykott und Menschenrechtsverletzungen der Ukraine. Der geringe BfJ-Beitrag zur Akte spiegelt nutzlose Selbstbeschäftigung sowie Ausweich-, Abwehr- und Vertuschungsmanöver der beteiligten Funktionäre wider. Den Rest erledigt die amtliche Zensur.

Im direkten Vergleich liefern die Akten der aus München entführten Kinder Emil, Sabina und Ishaq das gleiche Bild: von Nichtstun, Gleichgültigkeit und völliger Entschleunigung im BfJ. Aus anwaltlicher Sicht: Es ist politisch erwünscht, den Entführerstaaten und -parteien einen uneinholbaren zeitlichen Vorsprung zu verschaffen - um den Status quo unumkehrbar zu machen und so den behördlichen Arbeitsaufwand zu minimieren.

Täuschung, Manipulation und Schönfärberei von höchster Stelle gehen also unvermindert weiter. Wohlergehen und Zukunft der entführten Kinder: keiner amtlichen Erwähnung wert !

 

10.07.2017

Vierter Jahrestag von Emils Entführung

Emils Entführung jährt sich zum vierten Mal. Das Kind wächst in ärmlichen Verhältnissen praktisch als Halbwaise auf und bleibt isoliert und eingesperrt, unterentwickelt und unterversorgt, ohne Förderung und Lebensperspektive, ohne Kontinuität und Stabilität. Nicht einmal seine Monatsalimente werden von der Entführerfamilie abgerufen. Auch bleibt seine hochwertige deutsche Privat-Krankenversicherung ungenutzt.

Noch immer setzt das Geberland Deutschland keinen Anreiz zur Änderung der ukrainischen Kindesentführungs- und Kindesentzugs-Politik. Folgerichtig behindern Sowjetjustiz und -verwaltung in Kiew jeden von Anatols Versuchen, die Mauer um seinen geliebten Sohn durchlässig zu machen. Auf seiner mittlerweile 42. entführungsbedingten Ukraine-Reise ist selbst die Übergabe von Emils Geburtstagsgeschenken nicht möglich.

Wohlmeinende Polizeibeamte haben Anatol unverblümt über die ukrainische Behördenpraxis aufgeklärt:

  • Als Ausländer steht er in familiären Konflikten auf derselben Stufe wie ein illegaler Einwanderer aus Schwarzafrika.
  • Es zählen nur die (selbstsüchtigen) Mutter-Interessen, während Kindeswohl und Vaterrechte konsequent ignoriert werden. Das bedeutet: Ausländische Väter werden nach Herkunft und Geschlecht massiv diskriminiert !
  • "In diesem Land wird Ihnen niemand helfen !"

Emils trauriges Schicksal - verschärft durch solche gesellschaftliche Voreingenommenheit - ist stellvertretend für das vieler ins Ausland entführter Kinder. Ihre Zahl wächst rasant, und die deutsche Politik schließt davor die Augen. Diese Ignoranz steht für die Kinderfeindlichkeit in der deutschen Gesellschaft - mit ihrem immer öfter kinderlosen Führungspersonal.

 

08.07.2017

Arroganz der Macht - auf Bürgerkosten

In Direktübertragung verfolgt die Welt beim G20-Gipfeltreffen in Hamburg, in welche anarchischen Zustände Deutschland dank Volksferne, Arroganz und Selbstgefälligkeit seiner Politklasse abgleitet.

Die deutsche Boulevardzeitung "BILD" zeigt in einem Video mit schnellen Schnitten den hochgesicherten Politiker-Kokon in der Elbphilharmonie neben dem brennenden Schanzenviertel. Der Staat hat sich und sein Gewaltmonopol abgemeldet: Gewalttäter, Brandstifter und Plünderer beherrschen den öffentlichen Raum.

"BILD"-Video --> https://youtu.be//HbqZ1f4r8gU

Was staatlich geförderte Kindesentführung ins Ausland und G20-Straßenterror gemeinsam haben:

  • Die betroffenen Bürger stehen allein im Feuer. Schwere Straftaten gegen sie werden hingenommen und geduldet. Diese sind absehbar und mutwillig herbeigeführt durch falsche Signale des Staates an die Rechtsbrecher. Der Staat füllt seine Schutzfunktion auf Grundlage von Gesetzen und Verträgen nicht mehr aus und nimmt Schädigung und Entrechtung des Bürgers billigend in Kauf.
  • Keiner der hochgestellten und hochbezahlten Politiker und Funktionäre übernimmt Verantwortung für das Systemversagen. Ihr nachfolgendes Verdrängen, Vertuschen und Verharmlosen ermuntert die Rechtsbrecher, ungeniert weiterzumachen wie bisher.
  • Staatliche Einrichtungen und Ressourcen dienen mit absolutem Vorrang Komfort und Sicherheit der Regierenden. Der Schutz- und Fürsorgeanspruch des Bürgers hat sich dem unterzuordnen.

Mit den gleichen Verhaltensmustern hat es die rücksichts- und verantwortungslose Regierungspolitik ermöglicht, daß sich in Deutschland (und Europa) Scharen von Kriminellen und Terroristen aus aller Welt ungehindert ausbreiten und entfalten: Kaum noch ein Tag vergeht ohne Messerattacken, Schießereien, Vergewaltigungen und andere brutale Gewalttaten mit Migrationshintergrund. Den Preis dafür zahlen schutzlose Bürger mit ihrem Leben und ihrer Gesundheit.

 

03.07.2017

Diskriminierung armer HKÜ-Eltern - Spendenaufruf

Als Frucht der (behördlich unerwünschten) Vernetzung deutscher HKÜ-Eltern startet SOS Kindesentführung e.V. einen öffentlichen Spendenaufruf für die Rückführung des bayerischen Jungen O. Er wird seit 2016 von seinem Vater in Marokko versteckt und isoliert. Die deutschen Behörden schauen wie gewohnt gleichgültig und tatenlos weg - wohingegen Partnerländer wie Spanien und Italien mit politischem Druck HKÜ-konforme Kindesrückführungen aus Marokko durchsetzen.

Die finanziellen und sozialen Verhältnisse von O.s Mutter F., die noch zwei weitere Kleinkinder zu versorgen hat, werden von den Kosten und Mühen ihres einsamen Kampfes gesprengt.

Die deutsche HKÜ-Praxis nimmt gerade armen, schwachen und überlasteten Eltern jede Chance zur Rückholung ihrer entführten Kinder. Staatspflichten werden einfach auf sie abgewälzt - was sie in nicht durchzuhaltende Vollzeit-Tätigkeiten zwingt und sie im Ausland schutzlos aussetzt. Derweil füllen sich die Taschen der pflichtverletzenden und korrupten Amtsträger mit reichlich Steuergeld - wofür auch die notleidenden HKÜ-Väter und -Mütter im Lande aufzukommen haben.

 

14.06.2017

Selbstbedienung statt Dienst am Bürger

Beispielloser Eklat in Deutschlands Bundespräsidialamt: Der Personalrat tritt zurück, nachdem der neue Präsident Steinmeier und sein Amtsleiter Steinlein im Handstreich - ohne Ausschreibung und gegen die Mibestimmungsregeln - zahlreiche hochdotierte Amtsposten mit ihren Gefolgsleuten und Parteigenossen besetzt haben.

Beide haben zuvor jahrelang an der Spitze des Auswärtigen Amtes gestanden und personifizieren die HKÜ-Verleugnung und Kindespreisgabe-Politik, die dort herrschen. Auf zahlreiche Eingaben und Petitionen haben sie niemals reagiert - weder in Emils noch in den anderen Entführungsfällen.

Selbstversorgung, Vetternwirtschaft und selbstherrliche Machtausübung stehen in der Welt dieser entrückten Funktionäre an weitaus höherer Stelle als der ehrliche Dienst am Bürger, dem zahlenden Kunden. Der (absehbar folgenlose) Vorgang zeigt: Der deutsche Staat sinkt schrittweise auf Dritte-Welt-Niveau ab - gekapert von selbstsüchtigen, rechtsvergessenen Partei- und Karrierebonzen, die den Bezug zum Volk, seinen Grundwerten und seinem Schutzbedürfnis verloren haben.

 

09.05.2017

"Report Mainz" - Brisante politische Enthüllungen

Im Politmagazin "Report Mainz" des Ersten Deutschen Fernsehens (ARD) beleuchtet die bekannte Enthüllungsjournalistin Anthes erstmals die markanten politischen Aspekte von Emils und Sabinas Entführungstragödien. Höchstamtlich und vor laufender Kamera räumt der stellvertretende ukrainische Justizminister Petukhow ein: Aus Deutschland sind bisher 33 Rückführungsanträge eingegangen, und trotzdem ist kein einziges entführtes deutsches Kind zurückgegeben worden. Also: Rückführungsquote null !

Außerdem:

  • Beide Kindesväter erhalten praktisch keinerlei behördliche Hilfe und bleiben wie Staatenlose sich selbst überlassen. Die deutsche Botschaft in Kiew weist Sabinas Vater ebenfalls vor laufender Kamera ab und ist zu keiner Stellungnahme bereit.
  • Der ukrainische Bürgerrechtler und Anwalt Pronin charakterisiert den vorliegenden Völkerrechtsbruch als "absolute Standardsituation".
  • Der deutsche Fachanwalt Weisker erinnert an HKÜ-Aktenzensur und beschränkten Informationszugang "in Rücksichtnahme auf internationale Beziehungen". Beides steht für Pflichtverletzung und politischen Opportunismus im BfJ, das den Betroffenen in keiner Weise zur Seite steht.

"REPORT Mainz" --> https://youtu.be/24aFwvO4RUE

Vor einem Millionen-Zuschauerpublikum ist nun unzweideutig geklärt: Die Ukraine boykottiert das HKÜ vollständig - unterstützt durch die deutsche Duldungs- und Preisgabepolitik ! Diese entscheidende Tatsache und die zugehörigen Zahlen werden vor den Antragstellern so lange wie möglich verborgen, um sie ins leere laufen zu lassen.

++++

Die in der Reportage dargestellte Zusammenarbeit der beiden Väter ist aus existentieller Not und Notwendigkeit geboren. In einem (nachträglich zensierten) Memorandum hat BfJ-Präsident Friehe schon 2015 bedauert, daß "die beiden Antragsteller [Jung und Mertens] … von dem jeweils anderen Rückführungsverfahren Kenntnis erlangt haben und sich nun auch gemeinsam positionieren".

An höchster deutscher Stelle offenbaren sich so wieder Rechtsverachtung und extrem mißbräuchliches Amtsverständnis - mit der Absicht, hilfesuchende Bürger in Unwissenheit und Vereinzelung zu halten. Behördliches Gebot: Es sind politisch mißliebige Rückführungsansprüche zu neutralisieren und das Staatsverbrechen des Kindesraubs zu bagatellisieren !

 

04.05.2017

Schlesisches Waisenhaus-Drama

Von Ort und Stelle berichtet die Fachjournalistin Marks für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) in ergreifender Weise, wie es zwischen dem kleinen Mädchen Lara Karzelek aus Württemberg und ihrem deutschen Vater Thomas zum Wiedersehen in einem niederschlesischen Waisenhaus kommt. Vier Jahre lang ist das Kind von seinen polnischen Verwandten unter ärmlichsten Bedingungen versteckt und isoliert worden.

Obwohl alle notwendigen Gerichtsbeschlüsse zur Kindesrückführung vorliegen, folgen die polnischen Behörden chauvinistischen Reflexen und übergeben Lara ihrer entführungshalber vorbestraften Mutter. Damit beginnt die Kindesentführung von vorne.

Die deutschen Regierungsstellen schweigen gewohnheitsmäßig - denn zerbrechende Kinderseelen gelten dort nichts !

Obendrein lehnt die Neubrandenburger Staatsanwaltschaft Vater Thomas' Strafantrag ab, weil die polnische Entführermutter für die vorangegangene Entführung bereits eine Haftstrafe erhalten habe. Der Ablehnungsbescheid ist addressiert an: Klein-Lara selbst --- ! Der deutsche Staat setzt hier das nächste Zeichen für seinen liederlichen Umgang mit schweren Kinderschicksalen.

 

20.04.2017

Erfahrungsaustausch - HKÜ als Feigenblatt

Die Elterninitiativen SOS Kindesentführung e.V. und Helferherz für entführte Kinder e.V. beginnen einen Erfahrungsaustausch. Letztere setzt sich für die Heimkehr des 2016 vom Vater nach Ägypten entführten - und seither verschwundenen - Mädchens Lucia Meister aus Oberschwaben ein.

Lucias Netzauftritt --> https://lucia-will-heim.de

Die notorische Verweigerungshaltung im deutschen Auswärtigen Amt zwingt auch Lucias Mutter zu belastender Vereins- und Medienarbeit, Spendensammlung sowie zu ruinösen Fernreisen und Gerichtsverfahren in rechtsfreier und gefährlicher Umgebung.

Wichtige Vergewisserung: In den aktuell beobachteten HKÜ-Staaten Ukraine, Slowakei und Polen geht es in Hinsicht auf Kindesrückführungen keineswegs besser zu als im Nicht-HKÜ-Staat Ägypten ! Das HKÜ dient allzu oft nur als Feigenblatt für eine rigorose staatliche Kindesentführungs-Politik.

 

13.04.2017

Gerichtstermin ohne Richter

Die Kiewer Amtsrichterin Kitsjuk bleibt dem anberaumten Gerichtstermin zur Revision der unmenschlichen Umgangs-Zwangsregelung für Emil unangekündigt fern. Diese Form des spontanen "Urlaubs" ist das Mittel der Wahl der erzkorrupten Richterschaft, um sich den laufenden Integritätsprüfungen zu entziehen.

Kitsjuk hat 2015 nicht nur (in gewohnter Willkür und ohne Rechtsgrundlage) das repressive 6-Monatsstunden-Regime über Emil und Anatol verhängt. Sie ist auch vor kurzem von der Kiewer Streifenpolizei vorübergehend verhaftet worden: wegen rücksichtsloser Verkehrsbehinderung, Trunkenheit und aggressiven öffentlichen Auftretens.

Ukrainischer Fernsehbericht über Skandalrichterin Kitsjuk --> https://youtu.be/2QNoEPgsn-s

Der Skandal wirft ein Schlaglicht auf das asoziale Milieu, das den Justizapparat der Ukraine beherrscht - und Kinderschicksale bestimmt. Dieses Milieu hat seine Entsprechung in denjenigen deutschen Funktionärskreisen, die sich vom eigenen Volk abgewandt haben, den Kindesraub der Ukraine (und anderer Entführerstaaten) decken, alles Unrecht verleugnen und dabei ihre ganze Menschenverachtung zur Schau stellen.

Es ist Anatols 40. Reise in die Ukraine, seit Emil im Sommer 2013 entführt worden ist.

 

13.03.2017

"Alternative Wahrheiten" der deutschen Preisgabepolitik

Eine journalistische Fallrecherche hat ans Tageslicht gebracht: Deutsche Regierungsstellen schaffen sich genehme und bequeme "alternative Wahrheiten" und hintertreiben gezielt Emils und Sabinas völkerrechtlich gebotene Rückführung. In einem (nachträglich zensierten) internen Bericht des Bundesjustizministeriums hat Referatsleiter Heger 2015 zu Emils Fall vermerkt: "Ebenfalls nachvollziehbar ist die abschließende Entscheidung der ukrainischen Gerichte, das Kind nicht nach Deutschland zurückzuführen."

Damit stellt sich das Ministerium

  • gegen das akut bedrohte Kindeswohl,
  • gegen das Völkerrecht,
  • gegen Gerichtsurteile und Haftbefehl aus Deutschland,
  • gegen das Grundgesetz-Gebot zum Schutz der Familie,
  • gegen die international abgesicherten Erkenntnisse über die totale Korruption und Willkür im ukrainischen Verwaltungs- und Justizapparat.

In Sabinas Fall verstecken Botschafter Reichel und Konsul Kraus-Massé in der deutschen Botschaft in Kiew ihr Desinteresse hinter neuen nutzlosen Alibi-Gesten gegenüber den ukrainischen Stellen und weisen Vater Uwes Gesprächswunsch ab. Anlaß für diesen Wunsch ist ein neuer ukrainischer Richterspruch - der einerseits Sabinas Zurückhaltung für illegal erklärt und andererseits ihre Rückführung verweigert.

Das konspirative Verhalten der deutschen Behörden veranlaßt die beiden Väter zu einer Reihe weiterer Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerden. Gemeinsam blicken sie auf Jahre des Leids und des Verrats zurück: Wer als deutscher HKÜ-Antragsteller die Funktionäre Schmidt-Bremme, Bachler, Friehe, Heger, Hubig und ihresgleichen im Rücken hat, braucht in den Sowjetstrukturen der Ukraine keine Feinde mehr !

 

19.01.2017

Erneuerter Haftbefehl

Im Lichte von Emils kritischer Lage erneuert die Münchener Staatsanwaltschaft den Interpol-Haftbefehl gegen Iryna.

Die Ukraine ignoriert ihn wiederum und eröffnet auch keine Kriminaluntersuchung.

 

13.01.2017

Anti-Korruptions-Expertise

Der angesehene ukrainische Rechtsexperte Pronin, Mitglied des parlamentarischen Anti-Korruptions-Rates, stellt in einer Expertise zur Kindesentführungspolitik seines Landes fest: Die Ukraine verletzt systematisch internationales und grundlegendes Menschenrecht - und macht Kindesrückführung auf dem Rechtsweg unmöglich.

Außerdem:

  • Die sowjetisch geprägte Justiz ist weder unabhängig noch gesetzestreu. Bei der Bevölkerung ist sie völlig diskreditiert.
  • Es gibt keine effektive Kontrolle von Richtern, die ihr Amt mißbrauchen und Rechtsvorschriften verletzen.
  • Die zahlreichen Kindesentführungsfälle und die illegale und willkürliche Verwaltungs- und Gerichtspraxis hierzu zeigen Rechtsnihilismus und Korruption auf allen Staatsebenen.

Die Expertise ist eine schallende Ohrfeige für die deutschen Regierungspropagandisten. Ohne jegliches Verantwortungsbewußtsein und Schamgefühl täuschen Botschaft, Auswärtiges Amt und Bundesjustizministerium in ihrer Außenkommunikation unverändert vor, es gebe in der Ukraine ein funktionierendes Rechtssystem, eine ordentliche unabhängige Gerichtsbarkeit und konforme HKÜ-Verfahren.

 

10.01.2017

Kinder-GULAG Ukraine - Heimliche Ausreisesperren

Polizeiliche Quellen in Kiew bestätigen Uwe und Anatol: Die ukrainischen Behörden haben hinter dem Rücken der Väter Ausreisesperren über Emil und Sabina verhängt. So sind ohne die (praktisch ausgeschlossene) Zustimmung der Entführermütter selbst einfache Besuchs- und Ferienreisen der Kinder zu ihren Vätern nach Deutschland unmöglich gemacht.

Erst haben die Entführermütter eine innere Mauer um die Kinder gezogen, und dann errichtet die Ukraine in wohlbekannter Sowjetmanier noch eine äußere Mauer. So sind Verhältnisse wie im früheren kommunistischen Internierungssystem (GULAG) geschaffen: Die Kinder werden wie Strafgefangene beliebig von Ort zu Ort verlegt und isoliert - ohne das Wissen nächster Angehöriger. haben.

Die Bürgerrechtler, die sich engagiert für die Wiederherstellung des Rechts und daher auch für Emils und Sabinas Heimkehr einsetzen, haben ermittelt: Derzeit werden über 400 Kinder aus dem Ausland illegal in der Ukraine zurückgehalten, ohne Aussicht auf Rückführung.

++++++++++

Emils und Sabinas Schicksale sind Spiegel der großen Politik: Die Ukraine ist praktisch reformunfähig und nicht EU-kompatibel. 2014 sind die einstigen Hoffnungsträger Petrenko, Jantschuk und Petukhow von der Maidan-Bewegung an die Spitze des Justizministeriums getragen worden. Heute unterzeichnen sie - nicht nur im HKÜ-Bereich - dieselben lügenhaften sowjetbürokratischen Erlasse und Erklärungen wie ihre Vorgänger im alten Regime. Sie werden von ihren früheren Mitstreitern nicht mehr wiedererkannt: korrumpiert vom System, mit ein bißchen Reformpolitur an der Oberfläche. Es wird "Europa" gesagt - und "Sowjetunion" getan. Das System setzt klar auf Zermürbung und Ausschaltung der ausländischen HKÜ-Väter. Akut bedrohtes Kindeswohl ist nicht von Interesse.

In Kiew schämen sich auch unpolitische Kenner der Lage dafür, was der ukrainische Staat entführten Kindern und ihren zurückgelassenen Angehörigen antut. Sie entschuldigen sich im Namen ihres Landes bei Uwe und Anatol.

 

2016

01.12.2016

Weitere Zeitungsreportagen

Das "BSWmagazin" der großen deutschen Eisenbahner-Hilfsorganisation Bahn-Sozialwerk (BSW) berichtet in einer einfühlsamen Reportage über Emils Entführungsschicksal. Sie hebt die psychosozialen Aspekte und die erhebliche Gefährdung des Kindeswohls hervor.

Auch die deutsche Wochenzeitung "Junge Freiheit" greift den Fall auf: Sie erzählt von Anatols jahrelanger Odyssee durch die Ukraine und seinem zermürbenden Kampf gegen Windmühlen. Dabei wird auch auf die starke Zunahme internationaler Sorgerechtskonflikte hingewiesen.

 

27.10.2016

Herrschaft der Lüge

Die Kindesbeauftragte und Vizepräsidentin des Europa-Parlaments McGuinness teilt als Reaktion auf ein Hilfsgesuch des Kindesvaters mit: Das ukrainische Justizministerium beharrt offiziell darauf, das Rückführungsverfahren sei rechtskonform verlaufen und Emils Aufenthalt in Kiew legal und von Dauer.

Keine Rede ist hingegen von

  • der systematischen Täuschung der ausländischen HKÜ-Antragsteller,
  • den nachweislichen massiven Völkerrechtsverletzungen auf administrativer und gerichtlicher Ebene,
  • der fortdauernden Isolation und Unterentwicklung des Kindes,
  • den amtlich geförderten Bestrebungen zur Vater-Kind-Entfremdung,
  • den verheerenden Zuständen im Staatsapparat.

Herrschaft der Lüge statt Herrschaft des Rechts - das ist ukrainische Realität auch nach der (unvollendeten) Maidan-Revolution.

Über die üblichen leeren Funktionärsfloskeln hinaus zeigt das Europa-Parlament keine Bereitschaft, gegen die hier manifestierte Verletzung europäischer Grundwerte einzuschreiten. Besonders negativ fällt der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses Brok auf, bei dem der Vorgang über zwei Jahre lang ergebnislos liegenbleibt.

 

29.09.2016

Sofias Entführung - ins Kriegsgebiet

Dank der fortschreitenden Vernetzung der HKÜ-Eltern wird der jüngste deutsch-ukrainische Kindesentführungsfall schnell bekannt: Das Kleinkind Sofia Z. ist aus Niederbayern in die Donetsker Kriegszone verschleppt worden. Beim Antrag auf Rückführung ist Sofias Vater Hubert von BfJ und Auswärtigem Amt nicht im geringsten über den HKÜ-Boykott und die katastrophale Rechtssituation in der Ukraine aufgeklärt worden - und stattdessen auf Gleichgültigkeit und Desinteresse gestoßen.

Wirksame amtliche Unterstützung wird wie in Emils Fall verweigert, obwohl seit Jahren deutsche Regierungsvertreter und Parlamentarier in der Region hochpräsent sind.

+++++

In Sabinas Fall wendet die Ukraine ihre perfide Verzögerungstaktik besonders ausgiebig an: Das Rückführungsverfahren geht demnächst in sein fünftes (!) Jahr - unter Bruch des HKÜ-Beschleunigungsgebots und ohne jeden offiziellen Protest aus Deutschland.

+++++

Die gerade angelaufene Massenabsetzung hoher Richter durch das ukrainische Nationalparlament unterstreicht die total korrupten und mafiösen Verhältnisse, unter denen Rückführungsverfahren in der Ukraine stattfinden - und verschleppt und manipuliert werden. Von den Säuberungen sind alle Gerichte betroffen, die an der Vereitelung von Emils Rückkehr und an der Zerstörung der Familienbande mitgewirkt haben.

Umso schändlicher ist, wie sehr die deutsche Regierung ihre Pflicht zu Bürgerschutz und Geltendmachung des Völkerrechts verleugnet. Für die in diversen Amtskorrespondenzen vorgegaukelten "intensiven Hilfsmaßnahmen" gibt es weder irgendeinen Nachweis, noch haben sie den geringsten Nutzen erbracht. Glaubhaft und deutlich vernehmbar ist hingegen die Botschaft an die Ukraine und die ganze Welt: Das amtliche Deutschland steht für seine entführten Kinder und ihre zurückgelassenen Väter und Mütter nicht ein !

 

17.08.2016

Weiteres sowjetisches Schauverfahren

Ein sowjetähnliches Kommitee aus 13 Funktionärinnen des Kiewer Kindesamtes - angeführt von den notorischen Männerhasserinnen Steljuk, Tscherkassowa und Dawydenko - weist Anatols Antrag auf Aufhebung aller Umgangsbeschränkungen zurück. Nach zwei kafkaesken Anhörungen wird dort einstimmig befunden: Die Kindesmutter erfülle ihre Pflichten, das Kindeswohl sei gesichert, und es bestehe kein Anlaß zu irgendeiner Änderung des Umgangsregimes. Selbst für ukrainische Verhältnisse stechen Inkompetenz, Willkür und sowjetfeministische Voreingenommenheit des Kommitees hervor.

Es werden

  • wie schon bei Gericht alle nicht genehmen Beweismittel unterdrückt - vor allem die sozial-medizinischen Berichte über Emils kritischen Zustand und die zahlreichen Polizeiprotokolle über Zugangsverweigerung -,
  • die von Anatol geforderte unabhängige medizinische Volluntersuchung abgelehnt,
  • seine Aussagen nicht protokolliert und sein Rechtsbeistand nicht zugelassen, damit es weder Zeugnis noch Zeugen gibt.

Im Bemühen um eine weiße Weste hat die deutsche Botschaft in Kiew dieses Schauspiel mitinitiiert - obwohl die Akteure und ihre Vorgehensweisen bestens bekannt und das Null-Resultat vollkommen absehbar gewesen sind. Deutsche und ukrainische Amtsseite demonstrieren wieder einig ihr Desinteresse an Veränderungen des Status quo.

Vater und Sohn bleiben zwangsgetrennt und sind jetzt noch tiefer in den ukrainischen Sumpf aus Willkür, Amtsmissbrauch und Entrechtung gestoßen. Das fortdauernde Staatsverbrechen gegen das Menschenrecht auf Familie bewirkt, daß sie auch weiterhin nicht einmal Weihnachten und Geburtstag zusammen feiern können.

Kiews Bürgermeister Klitschko läßt Anatols Petition gegen den Amtsmißbrauch in seiner Stadtverwaltung unbeachtet.

 

14.08.2016

"Deutschland in Gefahr": Rechtsstaat in Auflösung

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Wendt beklagt öffentlich schwere politische Mißstände, die das Land in Gefahr bringen: Der Rechtsstaat befindet sich in Auflösung - und gibt Schutz und Verteidigung des Bürgers Stück für Stück auf.

Außerdem:

  • Recht und Gesetz gelten nur noch bedingt, und es werden Regeln und Verträge nach Belieben gebrochen.
  • Hochgestellte und hochbezahlte Politiker und Funktionäre begegnen akuten Bürgernöten und -sorgen immer öfter mit Ignoranz, Arroganz und dummen Belehrungen.
  • Die Verantwortlichen in Staat und Regierung tun nichts zur Lösung existentieller Probleme - und teilen dem Bürger nicht einmal mit, daß sie nichts tun.

All das ist eins zu eins übertragbar auf Emils und die anderen aktuellen deutschen Kindesentführungsfälle. Eine renommierte süddeutsche Kindermedizinerin und -rechtlerin spricht von bewußtem Systemversagen, Verbrechen an den Kindern und behördlicher Zermürbungstaktik gegen die HKÜ-Eltern.

 

18.06.2016

"SOS - Für unsere Kinder"

Die neugegründete gemeinnützige Elterninitiative "SOS Kindesentführung e.V." nimmt ihre Arbeit auf. In ihr haben sich mehrere HKÜ-Väter und -Mütter in Deutschland und Europa zusammengeschlossen, um die Unterstützung der Öffentlichkeit zu suchen und auf das gesamtgesellschaftliche Problem grenzüberschreitender Kindesentführung aufmerksam zu machen.

Gemeinsam sind ihnen schlimme Erfahrungen mit den deutschen Behörden, die nach Art eines Feudalsystems signalisieren: Der Bürger hat zu zahlen, aber nicht zu bestellen - selbst nicht in existentieller Not.

Letzten Anstoß zur Vereinsgründung hat eine Serie von Retortenbriefen aus dem Menschenrechtsausschuß des Deutschen Bundestages gegeben. Darin geht die Vorsitzende Steinbach am Menschenrechts-Anliegen der hilfesuchenden HKÜ-Väter völlig vorbei, verschweigt Willkür und systematischen Rechtsbruch in den Entführerstaaten und wiederholt nur die leeren Phrasen und Ausflüchte der deutschen Regierungsstellen. Erneut zeigen sich die totale Gleichgültigkeit der politischen Klasse gegenüber den entführten Kindern und ihr Wille zur Abwehr unbequemer Bürgeranliegen. Sie bekräftigt damit ihre Dauereinladung zu weiteren Kindesentführungen ins Ausland.

In scharfem Kontrast zur amtlich verordneten Willkommenskultur für Einwanderer aus aller Welt hat sich hier stillschweigend eine Abschieds(sub)kultur für deutsche Kinder etabliert.

SOS Kindesentführung e.V. --> www.sos-childabduction.eu

 

17.06.2016

Passive Aggressivität - Toxisches aus dem Auswärtigen Amt

Aufgrund der Berichte zu Emils schlechter gesundheitlicher und sozialer Lage sieht sich das deutsche Auswärtige Amt doch noch zu einer Stellungnahme veranlaßt: Konsularchef Schmidt-Bremme verweist Anatol zuständigkeitshalber an die ukrainischen Behörden - also genau an die Stellen, die seit Jahren mit institutioneller Gewalt Vater und Kind voneinander trennen. Die amtliche Mitteilung schließt mit "den besten Wünschen für Ihren Sohn". Noch mehr Kaltschnäuzigkeit, Zynismus und Bürgerverachtung sind schwer vorstellbar.

Was schon wieder von Amtsseite ausgeblendet wird:

  • die absolute Eilbedürftigkeit der Sache,
  • die fundamentalen ukrainischen Rechtsverletzungen,
  • Zuständigkeit und Schutzpflichten des deutschen Staates für seine Bürger und Einwohner.

Lehrbuchhaft offenbart sich im Funktionärsverhalten ein destruktives Muster, das die Psychologie als "passiv-aggressives Syndrom" bezeichnet:

  • Abwehrhaltung gegenüber Anstößen und Leistungsanforderungen von außen,
  • Arbeitsverweigerung oder absichtlich langsame und schlechte Arbeit,
  • Widerspruch zwischen Unterstützung durch Worte und Behinderung durch (Nicht-)Taten,
  • große Energie und Entschlossenheit, mit der die Verweigerungshaltung nach außen verschleiert und ohne Rücksicht auf Verluste durchgehalten wird,
  • bewußte Schädigung von Mitmenschen oder deren Inkaufnahme,
  • gezielte Manipulation und Irreführung des Umfeldes.

Es stellt sich die drängende Frage: Wie kaputt muß der kleine Junge in seiner ukrainischen Gefangenschaft gehen, bevor die deutschen Behörden umsteuern und ihre schmutzige Politik des Preisgebens und Auslieferns beenden ??

 

25.04.2016

"Nicht ohne meine Söhne" - Zweite Vaterschaft

Das Amtsgericht Kiew-Solomjanskij stellt offiziell Anatols zweite Vaterschaft fest: Elias Jelisej ist Emils 2014 in Kiew nachgeborener Bruder - sozusagen das Toresschluß-Kind aus ehelicher Endzeit. Iryna hat seine Existenz lange verheimlicht. Ein Vaterschaftstest ist wegen Irynas Totalverweigerung erst durch gerichtliche Anordnung zustandegekommen. Für ukrainische Willkürverhältnisse ist die Begründung unerwartet objektiv und menschenfreundlich: Jedes Kind hat das Recht, seinen leiblichen Vater zu kennen !

Bemerkenswerterweise verhängen die ukrainischen Behörden - anders als in Emils Fall - keinerlei Beschränkungen für den Kontakt zwischen Elias und Anatol, so daß die beiden zu jeder Zeit und an jedem Ort zusammensein dürfen. Trotzdem verweigert Iryna den Zugang außerhalb der Emil-Regelbesuchszeit.

Elias hat keine brutale Entführungsodyssee hinter sich und wirkt deshalb intakter und weniger beschwert als Emil. Wiederum ist das Vater-Sohn-Verhältnis von Wärme, Herzlichkeit und Neugier bestimmt. Iryna und ihre Mutter reagieren darauf mit großer Aggressivität und massiven Störungen. Elias ist genauso Kontrollwahn, Narzißmus und Paranoia der beiden Frauen ausgesetzt wie Emil. Unter dieser krankhaften Zwangsherrschaft fehlen den Kindern Stabilität, Kontinuität und gesunde Gedeihmöglichkeiten. Es kommt zu weiteren Aussperrungen - von der Polizei (folgenlos) protokolliert.

Das sowjetische Kindesamt schreitet trotz mehrfacher Meldungen über die bedrückenden Zustände nicht ein. Anatol leidet nun doppelt mit seinen geliebten Söhnen. In der gesetzlosen Ukraine sind ihm die Hände gebunden.

+++++

Hinweis:

Elias ist zwar wie Emil regelmäßig entzogen und weggesperrt, aber nicht grenzüberschreitend entführt. Somit fällt er nicht unter die HKÜ-Bestimmungen. Über ihn wird deshalb ausführlicher an anderer Stelle berichtet.

Elias' Chronik --> https://www.facebook.com/nichtohneemil/

 

10.04.2016

Kindesmißbrauch - Kindeselend

Auf seinen allmonatlichen Reisen zu Emils Kindergefängnis in Kiew wird Anatol regelmäßig Zeuge der neurotischen Zustände, die dem Jungen ärztlich attestiert worden sind: Er reißt dann die Augen weit auf, röchelt stark, zittert am ganzen Körper und läßt sich nur schwer wieder beruhigen. Und wenn der unglückliche Junge Papa beim Abschied zur Wohnungstür hinterherrennt, packt ihn seine aggressive Mutter am Kragen, schleift ihn ins Schlafzimmer und sperrt ihn dort ein. Ihm fehlt jegliche Form physischer, sprachlicher, sozialer und musischer Förderung.

Die (meistens hilfsbereite) Kiewer Streifenpolizei protokolliert die sich häufenden Zugangsbehinderungen durch die Entführerfamilie. Die negative Gesamtlage ändert sich dadurch aber nicht.

 

09.04.2016

Großvaters Besuch

Anatols Vater Eberhard, ehemaliger Direktor einer Landesnervenklinik und erfahrener Neurologe und Psychotherapeut, ist nach Kiew gereist, um nach langer Trennung seinen Enkel Emil wiederzusehen. Das gelingt wegen Feindseligkeit und Mißtrauen der Entführerfamilie erst im zweiten Anlauf.

Eberhard ist erschüttert von den "bedrückenden Verhältnissen" und vom "paranoiden und soziopathischen Milieu", denen der kleine Junge schutzlos ausgeliefert ist.

Eberhard berichtet den deutschen Behörden aus medizinisch-sozialer Sicht über Emils Zustand: großer Entwicklungsrückstand, fein- und grobmotorische Defizite, medizinische Vernachlässigung und Anzeichen von Mangelernährung, strenge Isolation, Einschüchterung und Unterdrückung familiärer Bindungen.

Sein Appell: Es sind das Kindeswohl akut bedroht und ein Eingreifen von außen dringend erforderlich, auch wenn Regierungen und Staaten aus Eigeninteresse diese Form der Kindesmißhandlung tolerieren oder fördern.

 

12.02.2016

Ukrainische Politik der Kindesentführung

In Sabinas Fall hat das Kassationsgericht in Kiew aus nichtigen Gründen Vater Uwe in die erste Instanz zurückverwiesen - ein durchsichtiges Verzögerungsmanöver. Dort wird nach streng parteiischer Vernehmung und selektiver Beweisaufnahme die Kindesrückführung abgelehnt.

Immer wieder wendet der ukrainische Kindesentführerstaat seine bewährten Waffen an - auch in den aktuellen Fällen der aus Italien entführten Kleinkinder Erik Z. und Rodolfo P.:

  • jahrelange Verschleppung der Rückführungsverfahren und systematische Täuschung der HKÜ-Antragsteller,
  • Duldung und Förderung der erzwungenen Vater-Kind-Trennung und -Entfremdung,
  • Schutz der Entführermütter vor Sanktionen und Strafverfolgung,
  • faktische Übertragung des alleinigen Sorgerechts auf die Entführermütter,
  • schwere Manipulation von Gerichtsverfahren und -urteilen - u.a. unter Beweis- und Gutachtenfälschung -,
  • institutionelle Gewalt und Repression gegen die ausländischen Kindesväter.
 

18.01.2016

Aktenzensur und Parteiverrat

Nach einer "Bearbeitungszeit" von vier Monaten (!) übergeben die deutschen Justizbehörden Emils umfangreich zensierte HKÜ-Akte an Anatol - für seine Klage beim Europäischen Gerichtshof. In "kleinen" zivilen Kindschaftssachen sind solche Zensur und Verschleppung absolut unüblich und hochgradig auffällig. Die leitenden BfJ-Funktionäre Friehe und Bachler lassen begründen: Durch vollständige Offenlegung der Akte können "internationale Beziehungen beeinträchtigt" und "das Vertrauensverhältnis zu anderen Staaten verletzt" werden.

Das ist schwerer Parteiverrat ! Auf den 2700 (!) Seiten der Akte findet sich nicht eine einzige amtliche Anerkennung des flagranten Völkerrechtsbruchs und der Verletzung elementarer Grundrechte durch die Ukraine. Ganz im Gegenteil gibt der Schriftverkehr der deutschen und ukrainischen Stellen dem Vorgang einen falschen Anschein von Normalität. Die konkrete Kindeswohlgefährdung ist überhaupt nicht thematisiert.

Damit machen sich die deutschen Behörden endgültig zu Erfüllungsgehilfen der ukrainischen Kindesentführungspolitik. In den Zeiten ruinöser Euro-Rettung und unkontrollierter Masseneinwanderung aus dem Orient sind Rechtsbruch, Pflichtverletzung und Politik gegen das eigene Volk zum Normalzustand innerhalb der herrschenden Funktionärsklasse geworden - im großen wie im kleinen. Kindeswohl und Kindesrechte bleiben dabei auf der Strecke.

 

2015

19.12.2015

Beschwerde beim Hohen Justizrat

Anatol legt beim Richterkontrollgremium der Ukraine, dem Hohen Justizrat, Beschwerde gegen Justizwillkür und schwere Grund- und Völkerrechtsverletzung ein. Dieses Gremium verfügt jedoch über keine klaren Kompetenzen und gilt wegen der (angeblich) andauernden Säuberung des ukrainischen Staatsapparats als nahezu arbeitsunfähig.

Auswärtiges Amt, Bundesjustizministerium und die deutsche Botschaft in Kiew sind auch über die neuesten Rechtsbrüche der Ukraine detailliert und tagesaktuell unterrichtet - und schweigen beharrlich.

 

07.11.2015

Wiedersehen mit Emil

Mit Unterstützung der neuen Stadtpolizei von Kiew verschafft sich Anatol Zugang zu Emil. Trotz der Feindseligkeit der Entführerfamilie verläuft das Vater-Sohn-Wiedersehen mit viel Wärme und Zutraulichkeit.

Emil ist jedoch von der langen Entführung und Wegsperrung gezeichnet: nicht altersgemäß entwickelt, spindeldürr, bleich, ohne ausgebildete Muskulatur. Damit zahlt der kleine wehrlose Junge einen hohen Preis für den Wahn der Entführermutter, den massiven Rechtsbruch der Ukraine und das komplette Versagen der deutschen Behörden.

Ein von Anatol angeforderter medizinischer Bericht des zuständigen Gesundheitsdienstes in Kiew ergänzt das traurige Bild: Emil werden neuroseähnlicher Zustand, asthenisch-neurotisches Syndrom, verzögerte Sprachentwicklung, fehlender Impfschutz und Plattfüße attestiert.

 

02.10.2015

Mißbrauch in höchster Instanz

Der Oberste Gerichtshof der Ukraine lehnt Emils Rückführung endgültig ab. Seine Begründung ist nichtssagend formalistisch und ohne HKÜ-Bezug und schweigt zu allen Beschwerden über den flagranten Rechtsbruch in den vorangegangenen Instanzen.

Es zeigt sich nochmals deutlich:

  • Justiz und Verwaltung der Ukraine mißachten das HKÜ offen. Die Rechte von Kind und Vater aneinander und die Würde beider gelten nichts und werden mit Füßen getreten.
  • Es gibt keinen effektiven Mechanismus zur Rückführung aus dem Ausland entführter Kinder.

Stattdessen betreibt die Ukraine eine rigorose Politik der Legalisierung grenzüberschreitender Kindesentführungen, wenn diese von ukrainischen Müttern ausgehen.

 

29.08.2015

Große Zeitungsreportagen

Die bundesweit verbreitete "Süddeutsche Zeitung" veröffentlicht eine ausführliche Reportage über Emils Entführung. Dabei wird herausgestellt, in welche Not und Gefahr das Versagen von Rechtssystem und Behörden den Kindesvater immer wieder gebracht hat und wie traumatisierend die Folgen einer so harten Kindesentführung sind.

Die bayerische Regionalzeitung "Münchener Merkur" setzt mit einer eigenen ausführlichen Emil-Reportage nach. Sie zieht Parallelen zu anderen Kindesentführungen ins Ausland und zeigt die zunehmende gesellschaftliche Bedeutung internationaler Sorgerechtskonflikte und dieser Form des Kindesmißbrauchs auf.

 

10.08.2015

Bedrohte Vaterschaft

Fast pünktlich zum zweiten Jahrestag der Entführung schlägt die Willkürjustiz der Ukraine erneut hart zu. Nach eineinhalbjährigem Umgangsverfahren verfügt Sowjetrichterin Kitsjuk vom Bezirksgericht Kiew-Solomjanskij in einem bizarren Urteil: Anatol darf mit Emil nur 6 Stunden pro Monat verbringen - begrenzt auf ein einziges Wochenende, am Wohnort und unter Irynas Aufsicht. Damit ist Anatols Sorgerecht praktisch abgeschafft - ohne irgendeine Rechtsgrundlage und in voller Mißachtung des Vater-Mutter-Gleichheitsgrundsatzes des ukrainischen wie des deutschen Familiengesetzbuches.

Die restriktive Besuchsregelung gleicht der eines kommunistischen Gefangenenlagers - ohne Rücksicht auf das Kindeswohl und mit traumatischen Auswirkungen auf Kind und Vater.

In der letzten Gerichtsverhandlung hat sich Iryna zwar wieder unmöglich gemacht und Anatol u.a. als "deutschen Faschisten" verleumdet. Entscheidend für das Urteil ist aber eine "Empfehlung" des Kiewer Kindesamtes gewesen, einer Hochburg der sowjetischen Frauensolidarität. Dort ist Anatol vorsorglich gar nicht erst angehört worden.

++++

Die Bürgerrechtler, die Anatol unterstützen, sehen durch Emils Fall immer wieder bestätigt: Das alte sowjet-bürokratische System aus Rechtsverachtung und Korruption lebt weiter und wehrt Öffnungs- und Reformversuche mit großer Zähigkeit ab. Und sie wundern sich, daß deutsche Politiker und Funktionäre in Kiew für Emil nicht schon längst kräftig auf den Boden gestampft haben.

 

29.07.2015

Politische Kapitulation vor dem Unrecht

Das deutsche Bundesjustizministerium teilt auf Anfrage mit: Staatssekretärin Hubig hat Emils und Sabinas Fall gegenüber dem ukrainischen stellvertretenden Justizminister Jantschuk angesprochen. Das Ergebnis: keine Kindesrückgabe ! Stattdessen gebe es nun das "Angebot" an Anatol und Uwe, einen Antrag auf regelmäßigen Umgang auf ukrainischem Territorium zu stellen. Feiger und zynischer kann die deutsche Kapitulation vor dem totalen Rechtsbruch der Ukraine nicht sein!

Was solche "Angebote" wert sind, haben die Rückführungsanträge beider Väter seit 2013 gezeigt: absolut nichts ! Es drohen damit nur neue endlose, teure und erschöpfende Warteschleifen im völlig kaputten ukrainischen Staatswesen, wo Recht weder gesprochen noch respektiert noch durchgesetzt wird. In Kiew gibt es für Anatol und Uwe keinen einzigen kompetenten und handlungsfähigen amtlichen Gesprächspartner und keine funktionierende Rechtshilfe- und Beschwerdeinstanz, um die Kindesentführungen zu beenden oder die Vater-Kind-Trennung zu erleichtern.

Fazit: Die deutschen Behörden leisten offene Beihilfe zur Legalisierung der beiden Kindesentführungen - und ketten Emil, Sabina, Anatol und Uwe damit dauerhaft an Misere und Rechtlosigkeit der Ukraine. Sie zeigen auch nach zwei schlimmen Entführungsjahren weder Interesse noch Bereitschaft, auf die Regierung in Kiew Druck auszuüben und dort die volle Beachtung des Völkerrechts einzufordern. Stattdessen verharrt die verantwortliche - aus Steuergeldern hochbezahlte - Funktionärsklasse in ihrer bürgerfernen Komfortzone. Das ist umso unverzeihlicher, als die Ukraine derzeit sehr stark vom Wohlwollen Deutschlands abhängig ist und sich ihre Existenz mit massiver westlicher Finanzhilfe absichern läßt.

 

22.06.2015

Emils Fernsehpremiere

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) sendet landesweit eine Reportage über Emils Entführung ("Hallo Deutschland - Vater kämpft um Sohn in der Ukraine"). Die engagierte Produzentin Marks beschäftigt sich seit vielen Jahren mit internationaler Kindesentführung. Sie verhilft Anatol zu Spenden, mit denen er einen Teil seiner enormen Reisekosten decken kann.

ZDF-Reportage --> https://youtu.be/BUB65DGeibw

Parallel dazu setzt sich die deutsch-ukrainische Bürgerrechtsbewegung "Civic Center for Strategic Initiatives" u.a. bei der ukrainischen Präsidialverwaltung für Anatols Anliegen ein. Sie kämpft für Rechtssicherheit und europäische Integration der Ukraine - und Emils staatlich begünstigte Entführung hat für sie Leuchtturm-Charakter. Ihr Vorsitzender, Syndikus Stamplewsky, stellt fest: Formal wie inhaltlich markieren die ukrainischen Urteile gegen Emils und Sabinas Rückführung schwere Rechtsbrüche und typische Ausläufer des sowjetischen Totalitarismus.

 

16.06.2015

Verschlepptes Umgangsverfahren

Trotz akuter Dringlichkeit vertagt das zuständige Amtsgericht in Kiew das seit 2014 ergebnislos (!) parallel laufende Verfahren über einfachste Vater-Kind-Umgangs- und -Besuchsrechte willkürlich um zwei Monate. So wird Anatol auch Emils dritten Geburtstag nicht mitfeiern können.

Diese Rechte wären nach HKÜ automatisch von den Behörden des Entführerlandes durchzusetzen. Jedoch nicht in der Ukraine, wo Rechtsbruch auf Rechtsbruch folgt ...

 

10.06.2015

Endlose Willkür und Korruption

Mit der befürchteten Willkür und Inkompetenz lehnt das Kassationsgericht im Schnellverfahren Emils Rückführung ab. Die Sowjet-Richterschaft ignoriert dabei völlig das HKÜ, die bindenden deutschen Gerichtsurteile und das Totalversagen der ukrainischen Behörden in den zwei Jahren der Kindesentführung.

Statt sich mit der Kernfrage - der Illegalität von Emils Zurückhaltung in der Ukraine - zu befassen, interessieren sich die Richter in ihrer bizarren Kurzbefragung nur für die Staatsangehörigkeit von Irynas zweitem Kind (mit ungeklärter Vaterschaft). Es ist dieselbe Rechtsbruch-Taktik wie im Appellationsverfahren: Nebensächlichkeiten behandeln, um die (eindeutig zu wertende) Hauptsache zu vermeiden.

Damit hat die Ukraine Emils Entführung auf kaltem Wege legalisiert und sich als aktiver Kindesentführer-Staat außerhalb des Völkerrechts gestellt. So ist es wenige Tage zuvor auch in Sabinas Fall geschehen: Ohne irgendeinen HKÜ-Bezug hat das Appellationsgericht ihre Rückführung abgelehnt.

Anatol wendet sich deshalb hilfesuchend nochmals an Auswärtiges Amt, Bundestag und Europa-Parlament. Er erneuert seinen Antrag ans ukrainische Justizministerium, dass Emil gemäß HKÜ-Artikel 18 auf dem reinen Verwaltungsweg nach Deutschland heimgeführt wird - da sich die Justiz als hierzu unfähig und unwillig erwiesen hat.

Wie berechtigt dieses Anliegen ist, zeigt sich wenige Tage später erneut: Der Präsident des Kiewer Appellationsgerichtes wird von Anti-Korruptions-Ermittlern in flagranti im Gerichtsgebäude gestellt: mit hohen Bargeldbeträgen und schriftlichen Hinweisen auf Urteilsmanipulation. Und dieser Banditenjustiz sind Anatol, Uwe und ihre Kinder seit zwei Jahren ausgeliefert!

 

01.06.2015

Münchener Widerrechtlichkeitsbeschluß

Das Münchener Amtsgericht stellt mit seinem Widerrechtlichkeitsbeschluß auf HKÜ-Basis nochmals klar: Emils Zurückhaltung in der Ukraine ist illegal !

Dieser Gerichtsbeschluß wird dort wiederum keine Beachtung finden.

 

22.04.2015

Böses Omen

Das Kassationsgericht in Kiew mißachtet alle Fristen für Emils Rückführungsurteil in letzter Instanz: Ein Prozeßtermin ist noch immer nicht festgesetzt.

Indes hat Uwe seine Tochter Sabina im Haus ihrer Großeltern aufgespürt und hilflos ihrem Abtransport mit unbekanntem Ziel zusehen müssen. Die Behörden greifen nicht ein. Stattdessen hebt das Kassationsgericht in einem schwer manipulierten Verfahren die Rückführungsanordnung für Sabina auf und verweist das Verfahren zurück in die zweite Instanz. So weicht die mehrheitlich weibliche Sowjet-Jury dem ganz flagranten Völkerrechtsbruch aus und verlängert die Rückführungsprozedur zum Vorteil der Entführermutter um mindestens ein weiteres Jahr.

Wie in Emils Fall steht der planvollen Vater-Kind-Entfremdung im rechtsfreien Raum der Ukraine nun nichts mehr im Wege.

Die Ukraine zeigt sich immer offener als Kindesentführer-Staat, dem das HKÜ nur als Attrappe dient. Uwes und Anatols schriftliche Hilfsappelle an den ukrainischen Justizminister bleiben erwartungsgemäß unbeantwortet. Für Emils völkerrechtskonforme Rückführung verheißt das nichts Gutes.

 

24.03.2015

Briefe an Emil

Unter dem Menüpunkt Briefe erscheint ab heute eine Auswahl von Briefen an Emil und von Einträgen in das Tagebuch, das Anatol seit Herbst 2013 für ihn führt.

 

05.03.2015

Beobachteter Beobachter

Das Rückführungsurteil in letzter Instanz steht kurz bevor, und damit wird die Verschleppungsgefahr für Emil wieder akut. Aus diesem Anlaß intensiviert Anatol auf Kiew-Reise Nr. 15 die Beobachtung von Irynas Haus. Dies alarmiert das Sicherheitspersonal einer benachbarten Mikro-Bank und führt zu seiner Verhaftung durch die Miliz auf offener Straße - unter dem Verdacht, er bereite einen Bankraub vor.

Vor allem dank Emils ins Ukrainische übersetzter Unterstützerseite im Netz endet das Verhör auf der Milizwache relativ schnell mit Anatols Freilassung. Der verhörende Offizier zeigt sich erstaunt über Iryna, weil sie Emil und sich selbst der Not in der Ukraine aussetze, anstatt ein gutes Leben in Deutschland zu führen.

 

12.02.2015

Sabinas Parallelfall

Anatol trifft auf den deutschen HKÜ-Vater Uwe Mertens. Seine Situation ist ganz ähnlich: Ebenfalls seit fast zwei Jahren ist seine kleine Tochter Sabina aus München von ihrer Mutter in die Ukraine entführt und dort bei den Großeltern versteckt - obwohl diese keinerlei Sorgerecht besitzen.

Zu Weihnachten 2014, also mit großer Verzögerung, hat ein ukrainisches Gericht auf HKÜ-Grundlage die Rückführung des Kindes angeordnet. Seither ist das Kind verschwunden, und die Behörden unternehmen nichts.

Hierin zeigt sich: Bei solchen Entführungen sind behördliche Gleichgültigkeit und Völkerrechtsbruch kein Einzelfall, sondern die Regel !

 

02.02.2015

Triste Zwischenbilanz

Anatol zieht eine ernüchternde Zwischenbilanz der langen Mühen für Emils Heimkehr. Neben den ungezählten Momenten von Schmerz, Trauer und Verzweiflung sind die persönlichen Verluste riesig:

  • zwei verlorene Vater-Lebensjahre,
  • ein Dutzend Reisen nach Kiew,
  • zwei Dutzend ukrainische Gerichtssitzungen und -anhörungen,
  • Hunderte Hilfsgesuche, Eingaben und Beschwerden bei deutschen und ukrainischen Stellen,
  • Tausende Arbeitsstunden für Korrespondenzen, Anträge, Stellungnahmen und Falldokumentation,
  • Zehntausende € Ausgaben für Rechtsbeistand, Gerichtsverfahren, Reisen und Übersetzungsdienste,
  • totale Entrechtung durch Völkerrechtsbruch und Behördenwillkür hüben wie drüben ...

... und all das ohne irgendeinen entscheidenden Fortschritt in der Sache und ohne konkrete Aussicht auf Besserung.

 

19.01.2015

Botschafter-Minister-Gespräch

Das zweite Gespräch von Botschafter Weil mit dem ukrainischen Justizminister Petrenko über Emils Rückführung verläuft praktisch ergebnislos.

Nach Angaben von Konsul Graf sind die heiklen Themen gar nicht erst angesprochen:

  • Durchsetzung von Umgangsrechten,
  • Urteilsvollstreckung und
  • Vollzug des Interpol-Haftbefehls.
 

06.01.2015

Kassationsverfahren

Emils Fall wird ans Kiewer Kassationsgericht - also in die höchste Instanz - verwiesen, welches binnen zwei Monaten entscheiden muß. Auch dieses Gericht ist eine Hochburg der Korruption.

 

05.01.2015

Mißachtete Vaterrechte - gebrochene Hilfszusagen

Die Abteilung für Minderjährigenangelegenheiten der Kiewer Kriminalmiliz sichert Anatol zu, sie werde ihm zur Ausübung seiner Vaterrechte Zugang zu Emil verschaffen. Sie hält ihre Zusage jedoch nicht ein und unternimmt gar nichts.

Dieser Wortbruch von Amtsseite ist arttypisch für Opportunismus und Unzuverlässigkeit in der ukrainischen Gesellschaft. Beides trägt maßgeblich dazu beiträgt, das eigentlich reiche Land in Unordnung und Armut zu halten.

 

04.01.2015

Verlorene Siege - Befreiungsversuch

Anatol hat Irynas Versteck in Kiew ausfindig gemacht und unternimmt bei einer unerwarteten Gelegenheit einen eigenhändigen Befreiungsversuch. Seine Flucht mit Emil im Arm endet sehr schnell vor den Pistolenläufen einer Bürgerwehr des nationalistischen Rechten Sektors.

Die Bürgerwehr gibt das Kind an Iryna zurück und überstellt Anatol der Miliz. Die Milizionäre zeigen Verständnis für Anatols Notlage. Da ihm im Verhör keine Gewaltanwendung nachgewiesen werden kann und jedem Vater das Recht auf das Zusammensein mit seinem Kind zusteht, wird er wieder freigelassen.

 

2014

18.12.2014

Rechtsbeugung beim Appellationsgericht

Nachdem der Kiewer Vollstreckungsdienst die Rückführungsanordnung drei Monate lang boykottiert hat und Iryna mit Emil verschwunden ist, hebt das sowjetisch geprägte Kiewer Appellationsgericht sie unter schwerer Manipulation von Sachverhalten wieder auf.

In der Urteilsbegründung heißt es, daß

  • ein Kind zur Mutter gehöre und
  • nicht nachgewiesen sei, daß Emil ohne Anatols Zustimmung in der Ukraine zurückgehalten werde.

Ersteres ist ohne gesetzliche Grundlage und letzteres erlogen - indem die notorisch korrupten Richter Anatols temporäre Reise- in eine permanente Aufenthaltserlaubnis für Emil umgedeutet haben. Bezeichnend: Beide Aspekte sind in der gerichtlichen Anhörung nicht zur Sprache gekommen, sondern nachträglich im Hinterzimmer fabriziert worden.

 

18.09.2014

Ukrainische Rückführungsanordnung und Vollstreckungsboykott

Das Kiewer Bezirksgericht ordnet Emils sofortige Rückführung nach Deutschland an, weil sein Aufenthalt in der Ukraine nach HKÜ widerrechtlich sei. Iryna hat sich durch wirre Reden und Anklagen gegen Anatol in der Schlußanhörung unmöglich gemacht und ist von Richterin Matychuk mehrfach ermahnt worden. Der Urteilsverkündung bleibt sie fern - und taucht mit Emil ab.

+++++

Kurz darauf bringt Anatols Anwalt Krupnyk in Erfahrung: Das klare Urteil der Ausnahme-Richterin hat im Justizministerium hohe Wellen geschlagen. Die Sowjetbürokratie schlägt zurück:

  • Der Vollzug der Anordnung wird vom Vollstreckungsdienst faktisch boykottiert.
  • Anatol wird jegliche Amtshilfe bei der Suche nach Emil verweigert.
  • In einer offiziellen Mitteilung an die deutschen Behörden wird "aufgrund der ukrainischen Prozeßordnung" Vollzugszwang gegen die Entführermutter ausgeschlossen.

Damit ist das HKÜ von der Ukraine ausgehebelt !

 

15.07.2014

Botschafts-Minimalismus

Die deutsche Botschaft mahnt beim ukrainischen Justizminister die Eröffnung des Gerichtsverfahrens zu Emils Rückführung an. Das drängende Thema des zwischenzeitlichen Vater-Sohn-Umgangs wird von Botschafter Weil und Konsul Graf einfach ausgelassen.

 

01.06.2014

Formelle Hilfsgesuche

Anatol bittet die Repräsentanten Deutschlands, sich bei ihren zahlreichen Gesprächen mit ukrainischen Amtsträgern formell oder informell für Emils Heimkehr einsetzen. Hierzu richtet er immer wieder formelle Hilfsgesuche an Kanzleramt, Auswärtiges Amt und die deutsche Botschaft in Kiew.

Außerdem wendet er sich an

  • Bundes- und Bayerisches Justizministerium,
  • Auswärtigen und Menschenrechts-Ausschuß des Bundestags,
  • Europa-Parlament und Europäische Kommission.

Das effektive Ergebnis ist - und bleibt - gleich null. Die politische und behördliche Gleichgültigkeit ist in den meisten Fällen mit Händen zu greifen.

Entgegen den HKÜ-Bestimmungen schickt das ukrainische Justizministerium Anatol als Einzelkläger und -antragsteller durch den Behörden- und Gerichtsdschungel, damit er seine Rechte geltend mache. Egal ob Miliz oder Kindesamt oder Amtsgerichte in Kiew: Entweder will dort niemand für irgendetwas zuständig sein, oder es wird Partei für die Entführermutter ergriffen.

Iryna hat keinerlei Sanktion für ihr kriminelles Verhalten zu fürchten.

 

26.04.2014

Vielsagende Entschuldigung

Irynas Schwager Dmytro entschuldigt sich telephonisch bei Anatol dafür, daß er Emils Entführung anfänglich unterstützt habe. Iryna habe dies von langer Hand geplant und ihre ukrainische Familie mit hemmungslosen Lügen über ihr Eheleben in Deutschland irregeführt.

Dmytro bescheinigt Anatol, ein sehr guter Vater zu sein, weil er aus Liebe zu seinem Sohn auch unter den derzeit gefährlichen und chaotischen Umständen immer wieder in die Ukraine käme.

Iryna sei "hart wie eine Betonwand" und absolut rücksichtslos gegen Kind und Vater. Sie mache sich gezielt die Mißstände und die rechtsfreien Räume in der Ukraine zunutze, um Anatols Vaterrechte auszuhebeln und ihn auf Dauer von Emil zu trennen.

 

24.04.2014

Überraschung im Park

Bei seiner Osterreise nach Kiew überrascht Anatol Iryna und ihre Mutter mit Kinderwagen im Polytechnikumspark. Trotz des hohen Aggressionspegels der beiden kann er eine relativ harmonische Stunde mit Emil im Arm verbringen. Emil reagiert auf seinen Vater trotz der langen Trennung ruhig, neugierig und mit Vertrauen.

Nach dieser Begegnung setzt Iryna die Aussperrung härter denn je fort.

Angesichts der russischen Krim-Invasion herrscht große Kriegsangst in der ganzen Ukraine. Anatol prüft alle denkbaren Möglichkeiten, um Emil sicher in seine deutsche Heimat zu bringen.

 

27.03.2014

Systematische Verfahrensverschleppung

Das ukrainische Justizministerium teilt mit: Das überfällige Gerichtsverfahren gegen Iryna wird wegen "technischer Probleme" auf absehbare Zeit nicht eröffnet. Außerdem hätte es "keine Kompetenzen", um Anatols zwischenzeitliches Umgangsrecht sicherzustellen oder nach dem als vermißt gemeldeten Kind suchen zu lassen.

Dies ist der Auftakt zum endgültigen HKÜ-Bruch durch die Ukraine.

+++++

Die deutsche Botschaft, die seit Herbst 2013 eingeschaltet ist, hält sich - vorgeblich aus Gründen der "Nichteinmischung" - bedeckt. Es ist Anatols bisher stärkste Begegnung mit der Gleichgültigkeit deutscher Behörden gegenüber Emils Schicksal.

Was der Botschaft wohlbekannt ist - und Anatol (noch) nicht: Die Ukraine hat nie ein entführtes Kind ans Ursprungsland zurückgegeben und bricht das HKÜ seit seiner Ratifikation 2008 fortwährend. Trotzdem verkündet Konsul Stöckl-Stillfried in größtmöglicher Herablassung: "Sie müssen durchs HKÜ !"

So gerät das kurze Gespräch mit dem Konsul zum Fanal: Die deutsche Regierung steht in tiefer Feindschaft zu ihren Bürgern - und fest an der Seite der Entführerstaaten. Zur Verhöhnung wird auf Amtsseite noch so getan, als ginge im ausgewiesenen Mafiastaat Ukraine alles mit recht(sstaatlich)en Dingen zu und als gäbe es dort ordentliche Rückführungsverfahren.

Passend dazu: Im Auswärtigen Amt in Berlin hat es Anatol kurz zuvor - wie so viele andere Hilfesuchende - gerade bis in die Eingangshalle geschafft und ist am Pförtnertelephon mit eiskalten Bürokratenphrasen weggeblockt worden. Es ist schwer zu entscheiden, wo der deutsche HKÜ-Antragsteller mehr erniedrigt wird: im Zielland der Entführung - oder in seinem eigenen.

 

19.03.2014

Interpol-Haftbefehl

Die Münchener Staatsanwaltschaft erlässt auf Anatols Strafantrag hin einen Interpol-Haftbefehl gegen Iryna wegen Kindesentzugs.

In der dysfunktionalen Ukraine wird er jedoch keine Beachtung finden.

 

18.02.2014

Zeit der Angst - Massaker und Bürgerkrieg

Das große Blutvergießen auf dem Maidan beginnt, und die Ukraine steht am Rande des Bürgerkriegs. In großer Angst ruft Anatol Iryna aus München an und appelliert an sie, sich und Emil ausreisefertig zu machen - wo immer sie sich gerade aufhalte.

Iryna lehnt ab: Lieber sterbe sie in der Ukraine, als in Deutschland zu leben. Es ist wieder ein erschütterndes Zeichen ihrer Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Kind.

 

01.01.2014

Maidan-Aufstand - Ukraine im Chaos

Iryna hat jeden Kontakt abgebrochen. Mitten in den gefährlichen Wirren des Maidan-Aufstandes macht sich Anatol in Kiew zehn Tage lang auf systematische Suche - vergeblich, denn mittlerweile hat Iryna Emil heimlich auf die Krim verschleppt. Er wird dort auch noch die russische Invasion miterleben.

Irynas Familie verweigert am Telephon jegliche Auskunft über Emils Verbleib. Die Miliz lehnt einen Strafantrag wegen Kindesentzugs ab, da es sich um ein rein privates Familienproblem handle.

Nacht für Nacht schließt sich Anatol der Maidan-Protestbewegung an und schippt bei minus 30 Grad mit ukrainischen Studenten Schnee für den Barrikadenbau. Es ist eine ungeheuer intensive Zeit von Aufbruch, Hoffnung, Angst und Ungewißheit.

Zwischenzeitlich wird auch das für Emils Fall zuständige Justizministerium von Demonstranten besetzt und verwüstet.

 

2013

20.12.2013

Münchener Sorgerechtsurteil

Auf Eilantrag hin überträgt das Münchener Amtsgericht Anatol das alleinige Aufenthaltsbestimmungs- und medizinische Sorgerecht für Emil. In der Urteilsbegründung weist Amtsrichterin Bogusch u.a. auf die Bindungsintoleranz der Entführermutter zum Nachteil des Kindes hin.

Die ukrainischen Behörden reagieren nicht auf das Urteil, das sie gemäß internationalem Kinderschutz-Übereinkommen (KSÜ) nachzuvollziehen haben. Sie lassen das Rückführungsverfahren stillstehen.

Anatols Eingaben und Hilfsgesuche an die deutschen Behörden prallen dort wie an einer Gummiwand ab.

 

03.11.2013

Eskalation und Kontaktsperre

Anatol hält sich wieder in Kiew auf, um Kontakt zu Emil halten. Iryna sperrt erstmals Emil ein und Anatol aus. Ihr Ziel ist die vollkommene Auslöschung der Vater-Sohn-Beziehung.

Fortan wird Emil rigoros als Machtinstrument im Partnerschaftskonflikt mißbraucht.

 

30.09.2013

Verleumdungskampagne

Iryna wird im ukrainischen Justizministerium vernommen und lehnt Emils Rückkehr nach Deutschland ab. So wird ein ukrainisches Gerichtsverfahren gegen sie fällig - wenngleich nur zum Schein.

In ihren Aussagen greift sie tief in die wohlbekannte Propagandakiste von Trennungsmüttern: Anatol sei Säufer, Gewalttäter, Sadist, Ehebrecher, Kinderschänder usw.

Diese massiven Verleumdungen zerstören das eheliche Verhältnis endgültig. Sehr besorgniserregend: Sie gehen ungeprüft und ungefiltert in die ukrainischen Fallakten ein - ohne Rücksicht auf spätere Auswirkungen auf das Kind.

 

29.08.2013

Kindesrückführungsantrag nach HKÜ

Schweren Herzens stellt Anatol über das federführende deutsche Bundes-Justizamt (BfJ) einen offiziellen Rückführungsantrag ans ukrainische Justizministerium. Er beruht auf dem zivilen Haager Kindesentführungs-Übereinkommen (HKÜ) von 1980 - mit Völkerrechtsrang.

Das HKÜ verpflichtet das Zielland zu sofortiger Kindesrückgabe ins Ausgangsland und verweist jegliche Sorgerechtsregelung ebenfalls dorthin. Die Pflicht zur Rückführung besteht in Emils Fall eindeutig, da

  • das Kind ohne Zustimmung des Vaters auf ukrainischem Territorium zurückgehalten wird,
  • der Kindesvater zum Zeitpunkt der Entführung im Vollbesitz des elterlichen Sorgerechts ist,
  • das Kind als ordentlich registrierter Einwohner und Staatsbürger Deutschlands seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Landkreis München hat und
  • der Rückführungsantrag binnen Jahresfrist eingereicht ist.

Das BfJ meldet zurück, die Ukraine kooperiere gut, prüfe gründlich und halte das HKÜ "im Prinzip" ein. Dies wird sich noch als willentliche Bürgertäuschung erweisen - und öffnet den Weg in einen tiefen Politsumpf aus Verrat und Amtsmißbrauch, Willkür und Korruption, Konspiration und Kollaboration, Fälschung und Zensur.

Was in der Ukraine tatsächlich bevorsteht: ein jahrelanges Schauverfahren sowjetischen Typs - mit vorbestimmtem Ausgang.

 

15.07.2013

Vergebliche Ausgleichsversuche

Anatol reist das erste von zwei Malen nach Kiew, um Verständigung und einen friedlichen Ausgleich zu suchen. Iryna und ihre Mutter Halyna zeigen sich hart, diktatorisch, irrational und völlig dialog- und kompromißunfähig. Ihr Anspruch: Das Kind gehört nur ihnen !

Für Emil haben sich die äußeren Lebensbedingungen drastisch verschlechtert: in ärmlichem sozialistischen Wohnblock, an Hauptverkehrsstraße, mit Smog und Lärm rund um die Uhr.

Die Mutter ist Rentnerin und Iryna ohne Erwerbstätigkeit und Einkommen. Anatol beginnt mit der Überweisung von Monatsalimenten für Emil.

 

12.07.2013

Emils erster Geburtstag

Anatols Verbindung zu Emil ist unterbrochen. Seine Gedanken und Gefühle kreisen Tag und Nacht um den geliebten - und vorerst verlorenen - Sohn. Es ist eine schwer traumatisierende Erfahrung.

Es bleibt Anatol nur geringe Hoffnung, daß seine schriftlichen Grüße Emil zu seinem ersten Geburtstag irgendwie erreichen.

 

10.07.2013

Wendezeit (III) - Offenbarung

Am Ende der vereinbarten Reisezeit teilt Iryna mit, sie werde nicht nach Deutschland zurückkehren und künftig mit Emil bei ihrer Mutter in Kiew leben. Anatols Entsetzen, Protest und Trauer rühren sie nicht.

Zu ihrer Rechtfertigung erhebt Iryna bizarre Vorwürfe, die auf schwere Paranoia hinweisen: Es seien Emils Wohl bedroht, das deutsche Gesundheitswesen korrupt und Deutschland ein grundschlechtes Land.

 

29.05.2013

Wendezeit (II) - Verhängnisvolle Reise

Iryna reist mit Emil nach Kiew ab - vorgeblich für einen sechswöchigen Besuch bei ihrer Mutter. Anatol stellt Emil hierfür eine befristete Reiseerlaubnis aus.

Was er nicht ahnt: Für Emil wird es eine Reise ohne Wiederkehr ...

 

01.04.2013

Wendezeit (I) - Verweigerung

Emil begeistert alle seine Mitmenschen durch sein fröhliches, lebendiges und aufgeschlossenes Wesen. Er blüht in seinem neuen Zuhause in der Familiensiedlung von Haar auf.

Hingegen verweigert Iryna jede Form der Integration und fällt immer mehr durch Eifersucht, Dominanz und Abneigung gegen ihre deutsche Umgebung auf.

Iryna schirmt Emil nach außen ab und verdächtigt alle und jeden, ihr das Kind wegnehmen zu wollen. Selbst einfachste Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen lehnt sie mit äußerster Vehemenz ab - weil deutsche Ärzte Kinder aus Geldgier schädigten und umbrächten.

 

13.02.2013

Familienzusammenführung

Im Rahmen der Familienzusammenführung wandert Iryna nach Deutschland ein. Sie verpflichtet sich zu den amtlich vorgeschriebenen Integrationsmaßnahmen und erhält u.a. eine Residenzkarte, ein Bankkonto und eine Krankenversicherung.

Mit schriftlicher Zustimmung von Vater und Mutter nimmt Emil als deutscher Staatsbürger seinen festen Wohnsitz in Haar im Landkreis München.

Seine ersten Entdeckungstouren im Kinderwagen führen ihn durchs schöne Oberbayern.

 

2012

24.12.2012

Erste Kinder-Weihnacht

Frohe Weihnachten, kleiner Mann ! Noch immer ist Emil in Kiew, weil Iryna die Ausreise der beiden nach Deutschland verzögert.

Trotzdem ist Emils Außenwirkung beträchtlich: Auch aus fernen deutschen Landen und aus Anatols nicht-familiärem Umfeld treffen die schönsten handgemachten Weihnachtsgeschenke ein.

 

12.07.2012

Emils Geburt

Emil kommt als gemeinsames Kind von Iryna und Anatol zur Welt. Iryna hat trotz der ärmlichen Verhältnisse ein baufälliges Kiewer Stadtkrankenhaus als Geburtsort ausgewählt. Medikamente und Lebensmittel müssen mitgebracht werden, und es ist eine üppige "Patronage"-Zahlung an die Geburtsärztin fällig.

Familienrecht hin, Völkerrecht her ... Was Anatol noch nicht - und Iryna umso besser - weiß: Durch diesen wesentlichen geographischen Umstand werden die ukrainischen Behörden Emil stets als rein einheimisches Kind ansehen.

Damit ist die erste Weiche für das sich anbahnende Drama gestellt.

 

01.05.2012

Kiewer Hochzeit

Nachwuchs ist unterwegs ! Nach mehreren "Alltags-Praktika" in Deutschland und monatelangem bürokratischen Hindernislauf heiraten Iryna und Anatol in Kiew.

Vor der Hochzeit haben sich die beiden für München als gemeinsamen Lebensmittelpunkt entschieden.

 

2011

17.04.2011

Vom Küstenweg zum Lebensweg

Ihre tagelange Wanderschaft auf dem Lykischen Küstenweg zwischen Antalya und Marmaris hat Iryna und Anatol fest zusammengebracht.

Es ist der Auftakt zu einer bewegten Beziehungszeit - mit viel Pendelei zwischen Deutschland und der Ukraine und Behinderungen durch das strenge Schengen-Visaregime.

 

2010

01.05.2010

Des Dramas sanfte Anfänge

Iryna und Anatol begegnen sich zum ersten Mal - als Wanderer in Krimgebirge östlich von Jalta.

Was sie auf Anhieb verbindet: Liebe zur Natur, Reiselust und Sinn für Familie.

 
Copyright © 2015 - 2019 Anatol Jung. Übersetzung ins Ukrainische: Ruslana Radchuk.
Impressum