Aktueller Stand - Hinweise an Mitbetroffene
Söhne und Vater sind weiterhin nur schwer füreinander erreichbar. Anatol bemüht sich inner- und außerhalb der Ukraine um Hilfe und Verbündete. Es ist ein auszehrender Kampf: für die Zukunft der Kinder und gegen die Mühlen eines willkürlichen und maroden Staatsapparates.
Seit der Maidan-Revolte hat sich wenig am sowjetisch geprägten System von Rechtsverachtung und Gesetzlosigkeit geändert. Beherrschend sind Geld, Macht und Ideologie. Reformen finden nur an der Oberfläche statt.
Vor allem die stockkorrupte und abhängige Justiz erweist sich als unreformierbar. Sie ist weiterhin das Herrschafts- und Repressionsinstrument einflußreicher Oligarchen, Bürokraten und Politiker - und pervertiert jedes noch so hohe Rechtsgut.
Es bleibt das große Bangen und Hoffen - inmitten von Dauerkrise, Stagnation und Krieg ...
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Jeder kann die Rückkehr der entführten Kinder unterstützen - über folgende Petition an die deutsche Regierung:
Der aufschlußreiche, über Jahre gehende behördliche Schriftverkehr zu Entführung und Verschwinden der Kinder und zu (typischen) schweren Rechtsverletzungen und Mißbräuchen ist eingestellt ins Netzverzeichnis
https://c.gmx.net/@327747431087211465/65l1g4j0R4WRuymmTS9nNw
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Wichtige Hinweise an deutsche HKÜ-Eltern:
Wer zu Entführungsbeginn wohlbekannte behördliche Tendenzen von Untätigkeit, Verschleppung, Desinformation und Verweigerung wahrnimmt, ist gut beraten,
- das Geschehen genau zu dokumentieren,
- gegen die verantwortlichen Personen und Stellen unverzüglich formelle Beschwerde zu führen,
- entschlossen straf- und zivilrechtliche Schritte vorzubereiten.
Es drohen sonst jahrelange Hängepartien mit ruinösen Belastungen, unumkehrbarer Entführungslage und negativem Verfahrensausgang.
Abschreckendes Beispiel: In Emils Fall ist der HKÜ-Rückführungsantrag nur sechs Wochen nach Beginn der Entführung in Kiew eingegangen. Auch über ein halbes Jahrzehnt später hat sich nichts zum Besseren gewandt, weil die Ukraine das HKÜ fortdauernd boykottiert und dabei von den deutschen Behörden "in Rücksichtnahme auf internationale Beziehungen" gedeckt wird. Gemeinsam spielen beide Seiten auf Zeit und setzen auf Erschöpfung des HKÜ-Antragstellers - so daß jeder Fortschritt blockiert ist. Die Sorge der deutschen Amtsträger gilt üblicherweise nicht Kindesschutz und Bürgerwohl, sondern allein der Möglichkeit, daß die Betroffenen voneinander erfahren und sich "gemeinsam positionieren".
Mögliche juristisch relevante Tatbestände sind
- Untätigkeit und Unterlassung von Hilfeleistung,
- Verstoß gegen das Verbot von Willkür,
- Parteiverrat und Verstoß gegen Treu und Glauben,
- gezielte arglistige Täuschung und Desinformation,
- passive und aktive Beihilfe zur Vollendung schwerer Straftaten gegen deutsche Bürger,
- Verstoß gegen die grundgesetzliche Pflicht zum Schutz der Familie.
Weitere Erfahrungen zu Fällen, System und Risiken können geteilt werden via E-Adresse kitakami@gmx.net.